Millionenbußgeld für Continental
Im Zusammenhang mit Abgasmanipulation hat die Staatsanwaltschaft Hannover eine Geldbuße von 100 Millionen Euro gegen den Autozulieferer Continental verhängt. Das Verfahren wegen einer fahrlässigen Verletzung der Aufsichtspflicht hatte sich gegen die Continental AG sowie gegen weitere Gesellschaften des Konzerns gerichtet, wie die Strafverfolgungsbehörde am Donnerstag (25.04.2024) in Hannover mitteilte. Für das Geschäftsjahr 2024 führe die Geldbuße aufgrund der gebildeten Rückstellung zu keiner wesentlichen zusätzlichen Ergebnisbelastung. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Sehr schlechte Weinernte
Im vergangenen Jahr ist die weltweite Weinproduktion um zehn Prozent (!) zurückgegangen. Vor allem extreme Umweltverhältnisse wie Dürren, Brände und andere klimabezogene Probleme seien hauptsächlich für den größten Rückgang der letzten sechs Jahrzehnte verantwortlich, so die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV). Demnach war es die weltweit schlechteste Weinernte seit 1961 und sogar noch schlechter als erste Schätzungen im November 2023 hatten vermuten lassen. Am schlimmsten waren Italien und Australien betroffen, wo die Produktion um 23 beziehungsweise 26 Prozent fiel. In Deutschland ging die Weinproduktion um 3,8 Prozent von 8,9 Millionen Hektolitern auf 8,6 Millionen Hektoliter zurück. (Spiegel Online)
Snapchat überrascht mit Umsatzplus
Der jahrelange Umbau der Werbesystem zahlt sich nun bei der Foto-App Snapchat endlich aus. Der Umsatz der Betreiberfirma Snap stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 21 Prozent auf knapp 1,19 Milliarden US-Dollar (1,11 Milliarden Euro). Die Anleger sind erleichtert. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel am Donnerstag (25.04.2024) um ein Viertel hoch. Vor drei Monaten war der Kurs nach der Enttäuschung über die vergangenen Quartalszahlen um mehr als 30 Prozent eingebrochen. Die Zahl der täglichen aktiven Nutzer stieg binnen drei Monaten von 414 auf 422 Millionen. Für das laufende Quartal (2) 2024 stellte Snap einen Umsatz zwischen 1,225 und 1,255 Milliarden US-Dollar in Aussicht und traf damit schon am unteren Ende der Spanne die Schätzung der Analysten. (Der Tagesspiegel)