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MITTAGSBRIEFING

Microsoft-Aktie steigt, Aus für Real-Supermarktkette, Bürokratie belastet Unternehmen immer mehr

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Microsoft-Aktie steigt

Das war nochmal knapp. Zumindest vorerst. Bisher hat der Softwareriese Microsoft rund Milliarden US-Dollar in den ChatGPT-Entwickler OpenAI investiert und sich dadurch Zugang zu dessen Technologie gesichert. Ein fortgesetztes Führungschaos mit offenem Ausgang hätte auch Geldgeber Microsoft in Bedrängnis bringen können. Nun aber ist es Microsoft-Chef Satya Nadella gelungen, sich die Dienste des gefeuerten OpenAI Chefs Sam Altman ins eigene Haus zu holen. Altman und andere Ex-Beschäftigte von OpenAI sollen bei Microsoft ein neues Forschungsteam anführen, so Nadella am Montag (20.11.2023). Die Aktie hat binnen Jahresfrist mehr als 50 Prozent zugelegt. Am Montag legte die Aktie 2,4 Prozent zu und kletterte auf ein neues Rekordhoch von 378,82 US-Dollar. (Manager Magazin)

Aus für Real-Supermarktkette

Das Unternehmen Real steht vor dem Aus. Die angeschlagene Supermarktkette Real trennt sich von einer Reihe von Filialen und will die letzten Märkte bis zum 31. März 2024 schließen. 14 Märkte gingen an den Konkurrenten Rewe, drei Filialen an Kaufland und ein Markt an Edeka, so Real am Montag (20.11.2023). Zum Teil müsse das Bundeskartellamt den Plänen aber noch zustimmen. Die verbleibenden 45 Märkte würden bis zum 31. März 2024 geschlossen, da für diese Standorte kein Abnehmer gefunden werden konnte, hieß es. Real hatte im September 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Ziel sei es, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Verhandlungen mit Wettbewerbern über die mögliche Übernahme von Standorten zu führen. Real ist eine ehemalige Metro-Tochter. Real beschäftigte zuletzt rund 5000 Menschen in über 60 Filialen. (Der Tagesspiegel)

Bürokratie belastet Unternehmen immer mehr

Laut aktuellen Jahresbericht des Normenkontrollrats (NKR) haben die Belastungen von Unternehmen, Behörden und Bürgern ein neues Rekordniveau erreicht. Die durch neue Gesetze verursachten Bürokratie-Lasten seien so hoch wie noch nie, so das Expertengremium in dem Bericht an die Bundesregierung. Das unabhängige Gremium untersucht alljährlich den Zeitaufwand und die Kosten, die durch neue Gesetze entstehen. Die Ergebnisse dürften ein schwerer Schlag für die regierende Ampelregierung sein. Denn sie hatte sich eigentlich vorgenommen, Bürokratie abzubauen – auch, um die Konjunktur in Gang zu bringen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

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