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MITTAGSBRIEFING

Mehr übergewichtige Menschen, Neue Bahnstreiks drohen, Bezahlkarte für Asylbewerber kommt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Mehr übergewichtige Menschen 

Rasant ist die Zahl der Menschen mit starkem Übergewicht gestiegen. Nach einer Studie aus dem Jahr 2022 waren weltweit mehr als eine Milliarde Menschen betroffen. Der Anteil der stark Übergewichtigen an der Bevölkerung habe sich seit 1990 mehr als verdoppelt, unter Heranwachsenden zwischen 5 und 19 Jahren sogar vervierfacht, wie die Fachzeitschrift „The Lancet“ berichtet. In Deutschland lag der Anteil bei Frauen mit Adipositas nach dieser Studie 2022 bei 19 Prozent, was Platz 137 in der Länderliste entsprach. Bei Männern lag der Anteil in Deutschland bei 23 Prozent und damit Platz 80. Erstaunlich auch, wenn man bedenkt, dass weltweit hunderte Millionen Menschen weiter von Mangel- und Unterernährung betroffen sind, vor allem in Ländern in Südostasien und in Afrika südlich der Sahara. Unterernährung sei für die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. (Spiegel Online)

Neue Bahnstreiks drohen 

Erneute Streiks drohen im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn. Die wochenlangen geheimen Gespräche zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Bahn sind nach Angaben des bundeseigenen Konzerns gescheitert. Die Tarifverhandlungen hatten bei der Bahn Anfang November begonnen. Schon nach der zweiten Gesprächsrunde erklärte Chef Claus Weselsky die Verhandlungen für gescheitert und leitete eine Urabstimmung ein. Bisher legte die GDL mit zwei Warnstreiks und zwei längeren Streiks weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm. Fern-, Regional- und Güterverkehr standen über Tage still. (Manager Magazin)

Bezahlkarte für Asylbewerber kommt

Im Umlaufverfahren vom Kabinett soll am Freitag (01.03.2024) eine entsprechende Formulierungshilfe des Bundesarbeitsministeriums für eine bundesrechtliche Regelung für eine Bezahlkarte für Asylbewerber beschlossen werden. Konkret heißt es in der Formulierungshilfe, dass damit „einheitliche Rahmenbedingungen zur Einführung einer Bezahlkarte im Asylbewerberleistungsgesetz“ geschaffen werden sollen. Bislang umfasst das Asylbewerberleistungsgesetz den Begriff der Bezahlkarte nicht. Zum Beispiel sei die Bezahlkarte deswegen sinnvoll, weil damit verhindert werden kann, dass Geld ins Ausland überwiesen wird. Zudem versprechen sich Befürworter der Bezahlbare geringere finanzielle Anreize für Migranten, Deutschland als Asylsuchende anzusteuern. Die Bezahlbare soll laut Begründung zur Gesetzesänderung „eine guthabenbasierte Karte mit Debitfunktion“ sein. Sie ermögliche eine elektronische Bezahlung in Geschäften und bei Dienstleistern. (Der Tagesspiegel)

 

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Zaster Redaktion
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