MITTAGSBRIEFING

Deutsche verdienen wieder mehr, Mieten in Frankfurt und München besonders teuer, kaum Diversitität in Banken

von Philipp Grabowski

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++ In Deutschland steigen die Löhne +++

2019 war ein gutes Jahr für die deutsche Wirtschaft: So kletterte zum Beispiel der DAX über die 13.000er Marke! Positive Zahlen, die sich auch in den Geldbeuteln der Deutschen bemerkbar machten. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Reallöhne nämlich um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an.

Reallöhne ergeben sich aus dem gestiegenen Lohn abzüglich der Preissteigerungen. Die Lohnsteigerungen betrugen insgesamt sogar starke 2,6 Prozent, jedoch stiegen auch die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent. Dennoch: Mehr Zaster im Portemonnaie!

+++ Mietpreise in den teuersten Städten steigen weiter +++

Bezahlbaren Wohnraum in Großstädten zu finden, wird immer mehr zur kniffligen Herausforderung. Während die Hauptstadt Berlin daraufhin eine Mietpreisbremse beschloss, steigen die Kosten für die gemieteten eigenen vier Wände in den teuersten Städten Deutschlands weiter rasant an.

Laut dem Verband „Zentraler Immobilien Ausschuss“ kosten Wohnungen in Frankfurt mittlerweile über 13 Euro pro Quadratmeter, was nur noch von der bayerischen Landeshauptstadt München getoppt werden kann. Dort liegt der Quadratmeterpreis bei stolzen 16,40 Euro. Auch beim Wohnungskauf scheint ein Ende der steigenden Preis nicht in Sicht. So stiegen die Wohnungspreise in Frankfurt am Main allein im vergangenen Jahr um 12 Prozent. Mehr als 5500 Euro musst du in der Mainmetropole nun pro Quadratmeter zahlen.

+++ Weibliche Führungskräfte verdienen in Banken weiterhin weniger +++

Der Gender Pay Gap ist ein heißdiskutiertes Thema, welches offenlegte, dass Frauen für die gleiche Arbeit durchschnittlich beträchtlich weniger verdienen als ihre männlichen Arbeitskollegen. Besonders schwerwiegend ist der Gehaltsunterschied in der Finanzbranche.

Während Frauen in Deutschland durchschnittlich 21 Prozent weniger verdienen, sind es bei den großen Banken laut Angaben der Personalberatung Willis Towers Watson (WTW) sogar 28 Prozent weniger. Dies fand die Personalberatung im Auftrag für das Handelsblatt heraus, indem sie die Personalchefs von 147 deutschen Geldhäusern befragten.

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Philipp Grabowski