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MITTAGSBRIEFING

Massenentlassungen bei Lieferdienst Getir, Kaum kostenlose Girokonten, Hoher Verlust bei Tchibo

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Massenentlassungen bei Lieferdienst Getir

Getir will sich aufgrund der verschlechterten Marktlage von rund 2500 Mitarbeitern und damit von mehr als ein Zehntel der Beschäftigten trennen. Das erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung, die dem „Manager Magazin“ vorliegt. Insgesamt arbeiten 23.000 Menschen in fünf Ländern für den Lieferdienst. Der Grund: Die Effizienz des Unternehmens möchte man deutlich erhöhen. Erst vor wenigen Wochen hatte Getir mittgeteilt, dass sich der Lieferdienst aus Spanien, Portugal und Italien komplett zurückziehen will. In Deutschland hatte Getir vor einiger Zeit den Wettbewerber Gorillas übernommen. Um die weitere Finanzierung des Start-ups ranken sich seit Monaten Spekulationen. Der Boom der Lieferdienste ist mit dem Ende der Corona-Pandemie abgeebbt. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Kaum kostenlose Girokonten

In Deutschland verlangen Banken und Sparkassen häufiger oder sogar mehr Gebühren. Nach einer Auswertung des Verbraucherportals „Finanztest“ ist die Zahl kostenloser Girokonten erneut gesunken. Gerade einmal 9 von 460 untersuchten Modellen sind ohne Bedingungen für Online-Kunden gratis, wie es in der aktuellen „Finanztest“-Ausgabe der Stiftung Warentest heißt. Darunter sind fünf kostenlose Konten auch für Filialkunden. Ein Jahr zuvor wurden insgesamt noch zwölf Gratiskonten gefunden. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Hoher Verlust bei Tchibo

Im vergangenen Jahr hat die Einzelhandelskette Tchibo einen millionenschweren Verlust gemacht, vor allem im Geschäft mit Kleidung und Gebrauchsartikeln. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen betrug minus 167 Millionen (!!) Euro, wie die Muttergesellschaft Maxinvest am Dienstag (22.08.2023) mitteilte. Im Jahr 2021, mitten in der Corona-Pandemie, hatte Tchibo noch einen Gewinn von 176 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz blieb mit 3,25 Milliarden Euro stabil. Das Unternehmen will nun mehr auf Kaffee setzen. Tchibo ist eine Tochter des Maxinvest-Konzerns, der auch eine Mehrheitsbeteiligung am Beiersdorf-Konzern hält. Der Gewinn des Konzerns sank von 1,1 Milliarden Euro auf 897 Millionen Euro. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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