Luftfahrtbranche erwartet 2023 schwarze Zahlen
Nach Einschätzung des Verbandes IATA dürfte die Luftfahrtbranche 2023 erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie branchenweit wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Mit etwa 4,7 Milliarden US-Dollar (rund 4,5 Milliarden Euro) werde der Gesamt-Überschuss aber nur einen Bruchteil der erst 26,4 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2019 erreichen, teilt der Weltluftfahrtverband IATA am Dienstag (06.12.2022) in Genf mit. Allerdings geht die Erholung in einzelnen Weltregionen unterschiedlich voran: Während die Airlines in Nordamerika schon im laufenden Jahr schwarze Zahlen winken, erwartet die IATA in Lateinamerika und Asien auch 2023 noch Verluste. 2020 hatte die Branche fast 138 Milliarden US-Dollar Verlust verbucht, ein Jahr danach betrug der Fehlbetrag 42 Milliarden US-Dollar. Fluggesellschaften aus Europa dürften im laufen Jahr noch einen Verlust von 3,1 Milliarden US-Dollar einfliegen – und im nächsten Jahr mit geschätzten 621 Millionen US-Dollar nur knapp die schwarzen Zahlen erreichen. (Manager Magazin)
Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Museen
Der Versicherungskonzern Allianz rechnet mit einer deutlichen Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen in Museen. Eine mittlere zweistellige Zahl an Museen sind bei dem Unternehmen oder bei Konsortien mit der Allianz versichert. In den Museen sind derart hohe Werte versammelt, dass ein Versicherer alleine die Haftung gar nicht stemmen könnte. Aus diesem Grund möchten viele Häuser ihre Risiken einschätzen und mögliche Gegenmaßnahmen besprechen. Beispielsweise Sicherheitsschleusen wie an den Flughäfen, mit einer Durchleuchtung von Taschen und Rucksäcken, Körperscannern und Mitnahmeverboten für spitze und scharfe Gegenstände oder Flüssigkeiten. (Spiegel Online)
Mehr Geld für Lebensversicherte
Mit einer Lebens- oder Rentenversicherung profitieren Kundinnen und Kunden allmählich von den steigenden Zinsen am Kapitalmarkt. Der Marktführer Allianz Leben hat jetzt eine leichte Erhöhung der Überschussbeteiligung für 2023 angekündigt. Die laufende Verzinsung steigt um 0,2 Prozentpunkte, die Geamtverzinsung inklusive Schlussüberschuss und der Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven sogar um 0,3 Prozentpunkte. Diesen Wert erhalten Versicherte, die ihren Vertrag bis zum Ende halten. Kunden mit einer klassischen Lebensversicherung schreibt der Anbieter 2,5 Prozent auf den Sparanteil an ihren Beiträgen gut. Das ist der Anteil, der nach Abzug der Kosten und den Aufwendungen für einen Todesfallschutz übrig bleibt. Die Gesamtverzinsung steigt auf 3,2 Prozent. Mehr dazu hier. (Süddeutsche Zeitung)