MITTAGSBRIEFING

Bund plant härteren Lockdown, Lidl-Fleisch wird teurer, Airbnb mit starkem Börsenstart

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Härterer Lockdown geplant

Die nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina empfiehlt die Zeit zwischen Weihnachten und Jahreswechsel für einen harten Lockdown zu nutzen, da die Infiziertenzahlen am tückischen Coronavirus in Deutschland nicht rückläufig sind.

Am Sonntag diskutieren Bund und Länder nun über eine weitere Verschärfung der Regeln zur Beschränkung des öffentlichen Lebens. Ein Hauptgesprächspunkt stelle dabei ein bundesweiter, harter Lockdown zwischen dem 20. Dezember und 10. Januar dar, der in einzelnen Bundesländern wie z.B. Baden-Württemberg bereits beschlossen wurde.

Zu den Maßnahmen eines harten Lockdowns zählen unter anderem das deutliche Herunterfahren des Einzelhandels und das Vorziehen der Weihnachtsferien. (Handelsblatt)

Lidl-Fleisch wird viel teurer

Seit Monaten protestieren Bauern gegen die Billigpreise beim Fleisch in den Tiefkühltruhen der Discounter. Ein erster Teilerfolg kann nun gefeiert werden, denn der Discount-Riese Lidl erhöht die Fleischpreise ab sofort um satte 20 Prozent.

Laut Unternehmensangaben sollen die Preiserhöhungen in vollem Umfang an die Bauern weitergegeben werden, was bei einigen Fleischsorten für einen Anstieg der Einnahmen von bis zu einem Euro je Kilogramm für die Bauern bedeutet. (Bild)

Airbnb mit starkem Börsenstart

Es ist der größte Börsengang des Jahres und dementsprechend groß war die Vorfreude auf das Debüt von Wohnungsvermittler Airbnb auf dem Börsenparkett.

Nun übertrifft das Börsendebüt des amerikanischen Unternehmens die eigenen Prognosen um ein Vielfaches. Der Aktienkurs wuchs nämlich nach einem Ausgabepreis von 68 Dollar rasant an, sodass das Wertpapier innerhalb kürzester Zeit auf einen Wert von 144,71 Dollar je Anteilsschein in die Höhe schoss. So stieg auch die Gesamtbewertung von Airbnb deutlich von 47 Milliarden Dollar, auf nun über 100 Milliarden Dollar an. (ARD Börse)

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Philipp Grabowski