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MITTAGSBRIEFING

Linde verlässt den Dax, 49-Euro-Ticket kommt nur schleppend voran, Autoverkäufe in der EU sinken drastisch

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Linde verlässt den Dax

Mehrheitlich haben die Aktionäre des Dax-Konzerns Linde für einen Rückzug von der Frankfurter Börse gestimmt. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung hätten nach vorläufigen Ergebnissen mindestens rund 93 Prozent der Anteilseigner grünes Licht für diesen Schritt gegeben, teilte der Industriegaskonzern am Mittwoch (18.01.2022) im britischen Woking mit. Der Rückzug vom deutschen Aktienmarkt soll nach der Zustimmung der Aufsichtsbehörden am oder um den 01. März erfolgen. Die Aktie von Linde rutschte am Abend leicht ins Minus. Die Deutsche Börse verliert mit ihrem Rückzug von Linde ihren mit Abstand wertvollsten Dax-Wert. Lindes Nachfolger im Dax dürfte laut Index-Experten der Deutschen Bank und der Société Générale der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall werden. (Manager Magazin)

49-Euro-Ticket kommt nur schleppend voran

Es hapert aktuell offenbar bei der Umsetzung des geplanten 49-Euro-Tickets. Das geht laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Union zu dem geplanten deutschlandweit gültigen Nah- und Regionalverkehrsticket hervor. Demnach gibt es noch zahlreiche Fragen bei rechtlichen Aspekten, den Tarifbestimmungen, den Beförderungsbedingungen sowie der technischen Umsetzung. Das Gesetzgebungsverfahren zur Einführung des Tickets solle aber noch zu Jahresanfang erfolgen, so das Verkehrsministerium. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Autoverkäufe in der EU sinken drastisch

2022 wurden in der Europäischen Union so wenige PKW zugelassen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Zwar gab es im Dezember 2022 wegen der starken Verkaufszahlen in den großen Märkten Deutschland und Italien ein EU-weites Plus von 12,8 Prozent auf 896.967 neu zugelassene Autos, teilte der europäische Branchenverband Acea mit. Im Gesamtjahr wurden aber mit 9,26 Millionen Pkw 4,6 Prozent weniger zugelassen als im ohnehin schwachen Vorjahr – und damit so wenige Autos wie seit 1993 nicht mehr. Sinkende Verkaufszahlen meldeten Italien (minus 9,7 Prozent), Frankreich (minus 7,8 Prozent) und Spanien (minus 5,4 Prozent). Auch die Aussichten sind nicht gerade rosig, so einige Fachleute. Mehr dazu hier. (Zeit Online)

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