Linde-Aktie legt deutlich zu
Erneut legt der Gasekonzern ein milliardenschweres Akienrückkaufprogramm auf. Außerdem erhöhte das Unternehmen seine Dividende für das Schlussquartal. Linde verfüge über eine robuste Bilanz und einen anhaltenden Liquiditätsüberschuss, so das Unternehmen am vergangenen Dienstag (26.01.2021). Linde kündigte an, die Quartalsdividende um 10 Prozent auf 1,06 US-Dollar je Aktie zu erhöhen. Der weltgrößte Industriegaskonzern machte trotz der Corona-Pandemie zuletzt gute Geschäfte. Künftig will der Konzern das Geschäft mit Wasserstoff stark ausbauen.
Die Ankündigung einer Dividendenerhöhung und weiterer Aktienrückkäufe hat die Linde-Aktien am Dienstag einen Kurssprung beschert. Die Papiere des Industriegasekonzerns machten ihre Vortagsverluste mit plus 3,54 Prozent mehr als wett und schlossen bei 210,40 Euro und stoppten damit ihren Abwärtstrend der vergangenen zwei Wochen. (finanzen.net)
Sparkassen rechnen mit keiner Insolvenzwelle
Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen und Monaten von diversen Branchenverbänden vor einer Pleitewelle gewarnt. Doch laut den Sparkassen sei das übertrieben. Viele Mittelständler könnten eine längere Durststrecke überstehen. Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) meint folgendes: „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass die Insolvenzwelle in diesem Jahr nicht so hoch sein wird, wie viele befürchten. (…) Denn von unseren mittelständischen Kunden wissen wir: Sie hatten zu Beginn dieser Krise noch eine gute Ertragslage und eine sehr stabile Eigenkapitalbasis. Damit können die meisten Unternehmen eine längere Durststrecke überstehen.“
Die bundesweiten Zahlen geben eine Insolvenzwelle derzeit weder her, noch gehen Experten davon in naher Zukunft aus. Das liegt aber auch daran, dass die Bundesregierung, die seit Monaten ein Hilfspaket nach dem nächsten schnürt, Milliarden in die Wirtschaft pumpt – und diese Woche die Insolvenzantragspflicht bis Ende April weiter ausgesetzt hat. (Spiegel Online)
Einschränkung von touristischem Flugverkehr
Am Dienstagabend sagte der Virologe Christian Drosten in den ARD-„Tagesthemen“, dass es aus wissenschaftlicher Sicht sinnvoll wäre, den touristischen Flugverkehr einzuschränken. „Je mehr wir bremsen, desto wichtiger wird das, was von außen eingeschleppt wird. (…) Wenn wir sehr viel Infektionstätigkeit im eigenen Land haben, macht das bisschen, was von außen kommt, nichts mehr aus. Wenn wir aber schon ein großes Stück dieses Weges gegangen sind, dann muss man natürlich auf das achten, was von außen kommt“, so Drosten. Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer will Flugverkehr weitgehend stoppen.
Geht es nach dem Bundesinnenminister, ist Deutschland mit dem Flugzeug bald nur noch schwer zu erreichen. Neben schärferen Grenzkontrollen ist das für Horst Seehofer ein probates Mittel zur Corona-Eindämmung. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel plädiert dafür, touristische Reisen zurückzufahren, auch wenn sie betonte, dass sie nicht für ein Reiseverbot sei. Der Deutsche Reiseverband (DRV) protestierte umgehend dagegen, Reisemöglichkeiten fast vollständig einzuschränken. Touristische Reisen seien schon jetzt durch die Einschränkungen in der Pandemie weitgehend zum Erliegen gekommen. (Deutsche Welle)