Lenovo steigert Gewinn um 119 Prozent
Zu den großen Gewinnern der Coronakrise zählen die Tech-Konzerne. Beispielsweise die chinesische Firma und PC-Weltmarktführer Lenovo. Lenovo profitiert dauerhaft von der seit Beginn der Pandemie stark gestiegenen Nachfrage nach Notebooks. Im vergangenen Quartal stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 119 Prozent auf 466 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz hatte in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um 27 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar (14,45 Milliarden Euro) zugelegt. Auch Anleger glauben offenbar an die Zukunft des Unternehmens: Die Lenovo-Aktie legte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen fast 10 Prozent zu. (Spiegel Online)
Preise für Autos steigen deutlich
Nach Einschätzung des zum Allianz-Konzern gehörenden Kreditversicherers Euler Hermes könnten die Preise für Autos in den kommenden Monaten zwischen 4 und 10 Prozent steigen. Wegen fehlender Halbleiter sei die Nachfrage höher als das Angebot. Eine Normalisierung sei erst im kommenden Jahr zu erwarten. Die Autohersteller hätten jetzt eine einmalige Gelegenheit, die Preise nach fast 20 Jahren anzuheben und ihre Margen deutlich zu verbessern. Die Neuzulassungen in Europa legten im ersten Halbjahr um 25 Prozent auf 5,4 Millionen Autos zu. (Manager Magazin)
Milliardendefizit bei gesetzlichen Krankenkassen
Bis zum Jahresende rechnet die AOK mit einem Defizit von weit mehr als vier Milliarden Euro. Nachdem zu Beginn der Corona-Pandemie Behandlungen und Operationen zurückgegangen waren, kehrt sich der Trend jetzt offenbar um – und der Kostendruck steigt. Demnach hat sich die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenkassen verschlechtert, was im kommenden Jahr zu Beitragssteigerungen führen könnte. Die Regierung müsse noch vor der Wahl einen weiteren zusätzlichen Zuschuss auf den Weg bringen, forderte AOK-Vorstandsmitglied Jens Martin Hoyer. „Ansonsten drohen spätestens zum Jahreswechsel Beitragssatzanhebungen auf breiter Front.“ (Welt Online)