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MITTAGSBRIEFING

Leitzins steigt um 0,75 Prozent, Kitas leiden unter Kostendruck, Gasspeicher zu 99 Prozent gefüllt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Leitzins steigt um 0,75 Prozent

Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die US-Notenbank den Leitzins erneut deutlich erhöht. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld steigt um 0,75 Prozentpunkte auf eine Spanne von jetzt 3,75 bis 4 Prozent, teilte die Federal Reserve nach ihrer zweitägigen Sitzung am Mittwochabend (02.11.2022) mit. Es ist der vierte Jumbo-Zinsschritt der Fed in Folge. Seit März 2022 hat die US-Notenbank Federal Reserve damit den Leitzins um 3 Prozent erhöht, es ist bereits die sechste Zinserhöhung in diesem Jahr (2022). Die nächste Zinsentscheidung steht Mitte Dezember 2022 an. Die Europäische Zentralbank EZB hinkt mit ihren Zinserhöhungen der Fed noch hinterher. In der Euro-Zone beträgt das Zinsniveau aktuell 2,0 Prozent. (Manager Magazin)

Kitas leiden unter Kostendruck

Die Kitaträger in Deutschland haben mit massiv gestiegenen Kosten zu kämpfen. Hinzu kommt die anhaltende Personalknappheit. Das geht aus der Jahresumfrage des Deutschen Kitaverbands hervor. Um ein Kitasterben zu verhindern, brauche man sofortige liquiditätswirksame Lösungen, beispielsweise eine kurzfristige Notfallzulage. Mittelfristig müssen die Finanzierung alle Kosten decken und an die Inflation gekoppelt werden. Laut der Umfrage empfinden fast drei Viertel (74 Prozent) aller Träger die Finanzierung in ihrem Bundesland als unzureichend. Um gegenzusteuern, wünschen sich 94 Prozent der Befragten eine Erhöhung der öffentlichen Zuschüsse. Nur 16 Prozent wollen in der aktuellen Situation die Eltern stärker belasten und deren Beiträge erhöhen. 17 Prozent erwägen, das Essensgeld anzuheben. An der jährlichen Umfrage nahmen 2022 465 Leitungspersonen in Kitas und Kindergärten, Erzieherinnen und Erzieher sowie Expertinnen und Experten aus Fachverbänden und von Kitaträgern teil. Sie arbeiten in allen 16 Bundesländern. (Spiegel Online)

Gasspeicher zu 99 Prozent gefüllt

In Deutschland haben am Stichtag, den 1. November 2022 fast alle Gasspeicher den gesetzlich vorgeschriebenen Füllstand von mindestens 95 Prozent erreicht. Dies ging am Mittwochabend (02.11.2022) aus im Internet veröffentlichten, vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervor. Demnach waren die deutschen Speicher zu insgesamt 99,19 Prozent gefüllt, 0,29 Prozentpunkte mehr als am Vortag. Zwei Gasspeicher erreichten die Vorgaben nicht. Bis zum Frühjahr nehmen die Füllstände dann ab. Wie lange die Speicher reichen, ist stark von den Temperaturen abhängig. (Zeit Online)

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