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MITTAGSBRIEFING

Langsamer Standardbrief?, Zu hohe Mieten?, Zuckerpreis auf Höchststand

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Langsamer Standardbrief?

Die Deutsche Post möchte nach der abgelehnten Porto-Erhöhung Standardbriefe deutlich langsamer zustellen als bislang. Gegen Zahlung eines Aufschlags könnten Kunden aber eine Art Fast-Lane-Brief buchen. Dementsprechend wird der Preis für den möglichen Prio-Brief höher liegen als das aktuelle Porto. Auch bei dem zukünftigen Standardbrief müsse die Bundesnetzagentur das Preisniveau nach oben hin neu festsetzen. Im August 2023 hatte die Netzagentur einen Antrag der Post abgelehnt, das Briefporto in 2024 zu erhöhen. Derzeit schreibt eine Verordnung vor, dass im Jahresdurchschnitt mindestens 80 Prozent der Briefsendungen in Deutschland am folgenden Tag ausgeliefert werden müssen, 95 Prozent müssen nach zwei Werktagen ankommen. Die Ampelkoalition plant, das Postgesetz zu ändern und zu modernisieren. (Manager Magazin)

Zu hohe Mieten?

In vielen Viertel der sieben größten deutschen Städten verschlingt die monatliche Kaltmiete mittlerweile mehr als ein Drittel des durchschnittlichen Einkommens. Das größte Missverhältnis zwischen Nettoeinkommen und Mietkosten gibt es nach einer am Samstag veröffentlichten Analyse des Datendienstleisters „21st Real Estate“ in Berlin. In der Hauptstadt beispielsweise sind die verlangten Kaltmieten hoch und andererseits die Durchschnittseinkommen relativ niedrig. Die durchschnittliche Kostenquote für die gesamte Stadt beziffert das Unternehmen auf 32 Prozent. Grundlage waren Einkommensdaten des Marktforschungsinstituts GfK. Ebenso hoch ist die Mietkostenquote in München, obwohl die Mieten in bayerischen Landeshauptstadt im Schnitt nach wie vor teurer sind. An dritter Stelle folgt in der Analyse Stuttgart mit einer Mietkostenquote von 29 Prozent vor Frankfurt mit 27 Prozent. Am günstigsten unter den Metropolen sind demnach Köln mit 26 Prozent sowie Düsseldorf und Hamburg mit je 25 Prozent. Mehr dazu hier. (Welt Online)

Zuckerpreis auf Höchststand

Aktuell sind die weltweiten Zuckerpreise auf dem höchsten Stand seit fast 13 Jahren. Wie die Welternährungsorganisation (FAO) mitteilte, stieg der Preisindex im September 2023 um 9,8 Prozent verglichen mit August 2023, und damit auf den höchsten Stand seit November 2010 (!). Laut FAO liegt das hauptsächlich an den Folgen des Wetterphänomens El Niño für die Produktion von Zuckerrohr in Indien und Thailand. El Niño erhöht die globalen Temperaturen und verstärkt Extremwetter. In einigen Regionen kommt es dann zu schweren Regenfällen, während andere unter Hitze und Dürre leiden. Auch höhere Ölpreise hätten zu den gestiegenen Zuckerpreisen beigetragen, so die FAO. Thailand ist nach Brasilien der zweitgrößte, Indien der drittgrößte Exporteur von Zucker weltweit. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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