Längere Nutzung von Smartphones
Tendenziell geben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland mehr Geld für Smartphone aus, um die Geräte dann auch länger nutzen zu können. Das geht aus einer Marktanalyse des Digitalverbandes Bitkom hervor, die am Dienstag (21.02.2023) in Berlin veröffentlicht wurde. Für das laufende Jahre 2023 sagt der Verband voraus, dass der Absatz leicht auf 21,4 Millionen Geräte sinken wird nach 21,6 Millionen Stück im vergangenen Jahr. Beim Umsatz rechnet der Bitkom dagegen mit einem leichten Plus von 200 Millionen Euro auf 12 Milliarden Euro. Das hat damit zu tun, dass der Durchschnittspreis in diesem Jahr (2023) auf 563 Euro steigen wird. Bei 55 Prozent ist das Gerät jünger als ein Jahr. Die geringere Reparaturanfälligkeit und eine möglichst lange Nutzungsdauer spielten bei der Auswahl eines Smartphones mittlerweile die größte Rolle. (Der Tagesspiegel)
Walmart enttäusch mit Ausblick
Wegen der mauen Verbraucherstimmung und der Entwicklung der Wirtschaft blickt der weltgrößte Einzelhandelskonzern Walmart verhalten auf das Jahr 2023. Walmart-Aktien drehten nach einem schwachen Start ins Plus und legten an der Spitze des Dow Jones um 0,6 Prozent zu. Der Konzernvorstand um CEO Doug McMillon geht davon aus, dass der Nettoerlös im laufenden Geschäftsjahr (2023) ohne Wechselkurseffekte um 2,5 bis 3 Prozent zulegen dürfte. Dabei zeigt sich eine nachlassende Dynamik im weiteren Verlauf, denn die Manager erwarten für die ersten drei Monate (Februar bis April) noch eine deutlichere Steigerung. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Zalando streicht hunderte Stelle
Der deutsche Versandhändler Zalando plant angesichts wachsender Zurückhaltung vieler Verbraucher umfassende Stellenstreichungen. Es müssten mehrere Hundert der insgesamt 17.000 Jobs wegfallen, schrieb der Online-Modehändler in einem Rundschreiben an die Mitarbeiter. Das Schreiben liegt dem Spiegel vor. In dem Brief wenden sich die beiden Gründer von Zalando an die Mitarbeiter. Zalando hatte bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen im November 2022 einen zurückhaltenden Geschäftsausblick gegeben. Gleichzeitig warnte der Dax-Konzern, dass die mittelfristigen Ziele wohl nur mit Verzögerung erreicht würden. Wie genau der Stellenabbau vonstattengehen soll, ist noch unklar. (Spiegel Online)