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MITTAGSBRIEFING

Kurssturz an der Börse, Ausbau der Windkraft an Land stagniert, Rekordinflation erwartet

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Kurssturz an der Börse

Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag (14.07.2022) deutlich an Boden eingebüßt. Der Grund: Enttäuschende Geschäftszahlen aus dem US-Bankensektor und einer schwachen Wall Street. Dass die EU-Kommission für 2022 angesichts der hohen Energiepreise eine rekordhohe Inflation in der Eurozone erwartet, sorgte ebenfalls nicht für Kauflaune. Der Dax weitete seine Verluste stetig aus und fiel im späten Handel bis unter die Marke von 12.450 Punkten. Letztlich verlor der deutsche Leitindex rund 1,9 Prozent auf 12.519 Zähler. (Manager Magazin)

Ausbau der Windkraft an Land stagniert

Es geht nicht voran mit dem Bau neuer Windkraftanlagen an Land. Die Geschwindigkeit des Windkraftausbaus habe sich im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar leicht verringert, teilten der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Für das gesetzte Ziel, bis 2032 zwei Prozent der Fläche an Land für Windkraft zu nutzen, werde das fünffache Volumen benötigt. Insgesamt ist der Ausbau der Windenergie bereits nach dem Jahr 2017 eingebrochen. Rund 80 Prozent der neu gebauten Windanlagen entfielen dabei auf vier Bundesländer: Schleswig-Holstein, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. (Spiegel Online)

Rekordinflation erwartet

Es sind keine guten Neuigkeiten: Die Zahlen sind ernüchternd. Die EU-Kommission rechnet bei der Inflation im Euro-Raum in diesem Jahr 2022 mit einem Rekordwert. Im Jahresdurchschnitt wird die Teuerung voraussichtlich 7,6 Prozent erreichen, heißt es in der Sommer-Konjunkturprognose der Brüsseler Behörde am Donnerstag (14.07.2022). Grund dafür seien vor allem die hohen Energiepreise. Erwartet wird, dass die Teuerungsrate im kommenden Jahr schrittweise wieder sinken wird. Aber auch 2023 werde sich die Inflation bei etwa 4 Prozent einpendeln. Zudem verschärfe die Verlangsamung des Wachstums in den USA und die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der strikten Null-Covid-Politik Chinas die wirtschaftliche Situation in Europa. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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