Kroatien bekommt Euro
Nach abschließender Bewertung der EU-Kommission erfüllt Kroatien die Voraussetzungen für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro. Das EU-Land sei bereit, den Euro am 1. Januar 2023 einzuführen. Kroatien will seine Landeswährung Kuna ab dem 1. Januar 2023 durch den Euro ersetzen. Dafür war die nun von der Kommission erteilte Zustimmung notwendig. Die Brüsseler Behörde befand, dass Kroatien die erforderlichen Kriterien erfülle. Dabei analysierte die Kommission unter anderem die Inflation und die Stabilität der Wechselkurse in dem Land, das seit 2013 zur EU gehört. (Der Tagesspiegel)
Verbraucher kaufen weniger Lebensmittel
Wegen der hohen Inflation lassen die deutschen Verbraucher deutlich weniger Geld in den Kassen der Einzelhändler. Deren Umsatz fiel im April 2022 trotz Corona-Lockerungen um 4,7 Prozent niedriger als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch (01.06.2022) mit. Preisbereinigt lag das Minus sogar bei 5,4 Prozent. Besonders schlecht liefen die Geschäfte mit Lebensmitteln: Hier gab es ein reales Minus von 7,7 Prozent. Der Ukraine-Krieg und die hohe Inflation haben die Verbraucherstimmung im Mai 2022 auf ein Rekordtief gedrückt, wie die Nürnberger GfK-Marktforscher bei ihren Umfragen herausfanden. (Manager Magazin)
Neufassung der Coronaregeln für Herbst geplant
Die Forderungen nach einer baldigen Neufassung der Coronaregeln für den Herbst mehren sich. Das Infektionsschutzgesetz läuft in seiner jetzigen Form im September 2022 aus. Eine Neuregelung darf nicht wieder erst im letzten Moment erfolgen, sind sich die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und Regierungschef von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst (CDU) einig. Experten sind sich einig, dass spätestens im Herbst 2022 eine nächste Coronawelle auf uns zukommt. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)