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MITTAGSBRIEFING

Krankenhausärzte unter Druck, Preisschock bei Lebensmitteln, Höhere Strafen für Mietwucher

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Krankenhausärzte unter Druck

Eine aktuelle Umfrage der Ärztegewerkschaft Marburger Bund verdeutlicht, dass eine hohe Unzufriedenheit der Mediziner mit ihrer Arbeitssituation in Deutschland herrscht. Ein Fünftel der Ärztinnen und Ärzte plant demnach definitiv eine berufliche Zukunft außerhalb des Krankenhauses, ergab die am Sonntag (13.02.2022) veröffentlichte Umfrage unter 3300 Mitgliedern. Außerdem gaben 60 Prozent der Klinikärzte an, dass sie sich zunehmend erschöpft fühlten. 31 Prozent der Krankenhausärzte fühlen sich sogar immer erschöpft. 71 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass durch die Coronapandemie ihre Arbeitsbelastung gestiegen sei. (Spiegel Online)

Preisschock bei Lebensmitteln

In Deutschland zieht die Inflation weiter an: Lebensmittel werden in Deutschland voraussichtlich deutlich teurer. So planen mehr als zwei Drittel der Nahrungsmittelhersteller weitere Preisanhebungen. Das seien so viele wie nie zuvor im wiedervereinigten Deutschland. Die Wirtschaftsforscher hätten auch deswegen ihre Prognose für die Inflationsrate 2022 in Deutschland auf vier Prozent hochgestuft. Bei den Lebensmittelpreisen rechnet das Institut dem Bericht zufolge sogar mit einem Anstieg von sieben Prozent (!) gegenüber dem Vorjahr. (Manager Magazin)

Höhere Strafen für Mietwucher

Bei unangemessen teuren Mieten will der Bundesrat Mietwucher stärker bekämpfen und fordert ein höheres Bußgeld für Vermieter von bis zu 100.000 Euro. Am Freitag (11.02.2022) stimmte die Länderkammer einem entsprechenden Gesetzesentwurf auf Antrag von Bayern und Brandenburg mehrheitlich zu. Nun wird der Bundestag über die Sache beraten. Bisher ist ein Bußgeld von 50.000 Euro vorgesehen. Für Mieter soll es künftig leichter werden, Mietwucher nachzuweisen. Dazu soll es reichen, dass die vereinbarte Miete die ortsüblichen Mietkosten um 20 Prozent übersteigt und das Angebot an Wohnungen gering ist. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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