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MITTAGSBRIEFING

Klimawandel kostet Deutschland 6,6 Milliarden Euro, H&M schließt endgültig in Russland, 10.000 ausgefallene Regionalzüge im Frühjahr

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Klimawandel kostet Deutschland 6,6 Milliarden Euro

In Deutschland hat der vom Menschen verursachte Klimawandel seit 2000 jährlich durchschnittliche Schäden von 6,6 Milliarden Euro verursacht. Insgesamt waren es Kosten von mindestens rund 145 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragtes Projekt zu den Kosten der Klimawandelfolgen in Deutschland, das am Montag (18.07.2022) in Berlin vorgestellt wurde. Hierbei handelte es sich den Angaben zufolge nur um einen Teil der aufgetretenen Schäden. Die tatsächliche Schadenshöhe liege noch über der genannten Summe. Denn manche Schäden wie der Verlust an Biodiversität ließen sich nicht in Geld umrechnen. (Manager Magazin)

H&M schließt endgültig in Russland

Der schwedische Modekonzern H&M zieht sich komplett aus Russland zurück. Die Filialen waren bereits geschlossen. Angesichts der aktuellen operativen Herausforderungen und einer unvorhersehbaren Zukunft habe die H&M-Gruppe entschieden, die Abwicklung ihrer Geschäfte in dem Land einzuleiten, teilte der Konzern mit. Im Zuge des Abwicklungsprozesses sollten Filialen in Russland nun vorübergehend zeitlich begrenzt wiedereröffnet werden, um Restbestände zu verkaufen. Ob es sich dabei um sämtliche Filialen in Russland handelt oder nur einen Teil davon, teilte das Unternehmen nicht mit. Der Konzern rechnet damit, dass die gesamte Abwicklung schätzungsweise zwei Milliarden schwedische Kronen kosten wird – umgerechnet knapp 190 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben ist die H&M Gruppe seit 2009 in Russland aktiv. (Spiegel Online)

10.000 ausgefallene Regionalzüge im Frühjahr

In diesen Tagen und Wochen fallen immer mehr Züge wegen Erkrankung des Personals aus. Eine aktuelle Statistik zeigt: In den vergangenen beiden Jahren sind bei den Staatsunternehmen noch nie so viele Regionalzüge wegen Personalmangels ausgefallen wie in diesem Frühjahr 2022. 9725 Fahrten, die nicht stattfanden, hat jetzt das Bundesverkehrsministerium auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken für das zweite Quartal 2022 gemeldet, also für die Monate April, Mai und Juni 2022. Das sind doppelt so viele Ausfälle wie vor einem Jahr, im Frühling 2021. Gegenüber dem Sommerquartal 2020 hat sich die Zahl der Zugausfälle fast verdreifacht, damals fanden 3136 Fahrten nicht statt. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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