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MITTAGSBRIEFING

Keine schnelle Besserung bei Gaspreisen, Hohe Durchfallquote bei Fahrschülern, Zinsen auf Festgeld mehr als verdoppelt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Keine schnelle Besserung bei Gaspreisen

Aus Sicht von Wirtschaftsminister Robert Habeck müssen Bürger in Deutschland noch ein Jahr lang mit hohen Gaspreisen rechnen. Danach werde die Infrastruktur voraussichtlich so weit ausgebaut sein, dass genügend Ersatz für das ausbleibende russische Gas nach Deutschland fließe und sich die Preise von selbst wieder regulieren. Aktuell ist der Gaspreis am sogenannten Spotmarkt vor Weihnachten von 130 auf etwas unter 100 Euro pro Megawattstunde gefallen. Damit sei der Preis weniger explodiert, als man befürchtet habe. Dennoch ist der Preis viel zu hoch. Bis Mitte 2021 lag der Spotmarkt-Preis in der Regel in der Preisspanne 10 bis 30 Euro. Als wesentlicher Grund für den fallenden Gaspreis gelten milde Temperaturen, die den Verbrauch an Erdgas vergleichsweise niedrig halten. Mehr hier. (Manager Magazin)

Hohe Durchfallquote bei Fahrschülern

Nach Einschätzung von Fahrlehrern sind Fahrschüler in Deutschland weniger aufmerksam im Straßenverkehr als noch vor Jahren. Zurückzuführen sei das unter anderem auf die Handy-Nutzung. Nach Angaben des Verbands steigt nicht zuletzt deshalb seit Jahren die Durchfallquote bei Führerschein-Prüfungen an. Der TÜV-Verband hatte zuletzt unter Berufung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes berichtet, dass im Vorjahr 37 Prozent der Theorie-Prüfungen nicht bestanden worden seien – nach 29 Prozent im Jahr 2013. Bei der praktischen Prüfung für die Pkw-Führerscheinklasse B habe die Durchfallquote im vergangenen Jahr 43 Prozent betragen. Das Interesse am Führerschein ist immer noch groß. (Welt Online)

Zinsen auf Festgeld mehr als verdoppelt

Die Zinsen auf Festgeld haben sich seit der ersten EZB-Zinserhöhung mehr als verdoppelt. Im Durchschnitt der bundesweit verfügbaren Festgeldangebote mit zwei Jahre Laufzeit kommen Sparer jetzt auf 2,09 Prozent im Jahr, wie aus einer Analyse der Vergleichsplattform Verivox hervorgeht. Anfang August 2022 – und damit unmittelbar nach der ersten Leitzinserhöhung der EZB im Juli 2022 – lag der Durchschnittszins noch bei 0,82 Prozent. Bei den Festgeldern mit zwölf Monaten Laufzeit haben sich die Zinsen im selben Zeitraum sogar mehr als verdreifacht, von 0,54 auf 1,73 Prozent. Die Schwierigkeit dabei: Diese Zinssätze sind trotz allem so niedrig, dass Sparer real, also nach Abzug der Inflation, die im Augenblick bei rund 10 Prozent liegt, einen herben Verlust machen. Bis zu 3,1 Prozent zahlten deutsche Institute aktuell für Festgeld auf zwei Jahre – einige Banken mit Sitz im EU-Ausland böten mit bis zu 3,36 Prozent sogar noch etwas mehr. Mehr dazu hier. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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