MITTAGSBRIEFING

Trotz Maskenpflicht: Bahn verzichtet auf Bußgeld, Diese Flughäfen testen auf Corona, Goldpreis auf Rekordhoch

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Trotz Maskenpflicht: Bahn verzichtet auf Bußgelder

Seit Mitte Mai müssen Kunden der Deutschen Bahn eine Atemschutzmaske tragen. Wurde diese Regelung missachtet, drohten empfindliche Geldstrafen, doch damit soll laut Focus-Informationen nun Schluss sein. Der DAX-Konzern setzt auf „Einsicht und die Kommunikation unserer Zugbegleiter mit jenen Fahrgästen, die keine Maske tragen“, wie Vorstandsvorsitzender Richard Lutz gegenüber Funke-Medien bestätigte. Der Bahn-Chef ergänzte, dass Überzeugung und Appell an die Verantwortung vor einer Bestrafung stehe. Diese Lockerung ist jedoch nicht als Freifahrtschein für Maskenmuffel zu verstehen, denn eine Maskenpflicht bestehe weiterhin in den Zügen der Deutschen Bahn. Uneinsichtige Fahrgäste werden im extremsten Fall von der Bundespolizei an der nächsten Station aus dem Zug gebeten.

Diese deutschen Flughäfen testen kostenlos auf Corona

Der Flugverkehr stand in diesem Frühjahr für einige Zeit fast komplett still, doch nun erholt sich die Lage ein wenig und es sind wieder mehr Flugzeuge über den Wolken zu sehen. Damit die Infiziertenzahl nicht wie die Flugzeugflotten in die Höhe gehen, bieten nun einige deutsche Flughäfen kostenlose Corona-Tests an. Während Fluggäste in Frankfurt, München und Köln / Bonn bislang die Möglichkeit zum Test gegen eine Zahlung erhielten, bieten die Airports in München, Düsseldorf, Köln / Bonn und Dortmund laut Manager-Magazin nun Tests komplett ohne Entgelt an. Die beiden Flughäfen in Berlin wollen in dieser Woche mit kostenlosen Tests nachziehen und auch das Gesundheitsministerium zieht nach. So beschloss Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag, dass sich alle Reisenden aus Risikogebieten nach ihrer Rückkehr kostenlos testen lassen können.

Goldpreis klettert auf Rekordhoch

Goldige Aussichten für Anleger in Edelmetalle. Der Goldpreis bewegt sich nämlich auf einem Rekordkurs von 1944,71 Dollar pro Feinunze und übertrifft somit den bisherigen Höchstwert von 1921 Dollar, der aus dem September 2011 datierte. Gerade in Corona-Zeiten explodierte der Wert von einer Unze, sodass der Wert von weniger als 1500 auf über 1900 Dollar zulegen konnte. Den Grund für den derzeitigen, hohen Preis für die 31,1 Gramm Gold, die eine Unze darstellen, liegt dabei laut FAZ vor allem im hohen Krisen- und Inflationsschutz. Viele Anleger sehen eine hohe Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung durch die Auswirkungen der Corona-Krise, sodass der Wunsch nach einer krisensicheren Anlageform groß ist.

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Philipp Grabowski