Kein unbefristeter Bahnstreik
In den nächsten Wochen droht bei der Deutschen Bahn vorerst kein unbefristeter Streik. Bei der Urabstimmung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG haben sich weniger als 50 Prozent der Abstimmungsteilnehmer für einen solchen Arbeitskampf ausgesprochen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag (28.08.2023) am Rande einer Sitzung des geschäftsführenden EVG-Vorstandes erfuhr. Für einen unbefristeten Streik wäre eine Zustimmung von 75 Prozent nötig gewesen. Damit dürfte der monatelange Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn beendet sein. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
The Body Shop soll verkauft werden
Offenbar erwägt der brasilianische Kosmetikhersteller Natura den Verkauf seiner Ladenkette The Body Shop. Der Vorstand habe entschieden, für die Tochtergesellschaft nach strategischen Alternativen zu suchen, einschließlich eines möglichen Verkaufs des Geschäfts, teilte Natura mit. Die Brasilianer hatten The Bode Shop 2017 vom französischen Konzern L´Oréal erworben und waren seitdem schnell gewachsen. Zuletzt hatte Natura jedoch sechs Quartale in Folge Verluste geschrieben und sucht deshalb dringend nach Möglichkeiten, Schulden abzubauen und wieder profitabel zu werden. Die auf Naturkosmetik spezialisierte Tochter The Body Shop betreibt mehr als 3000 Filialen weltweit und wird mit gut 500 Millionen US-Dollar bewertet. Natura-Aktien legten an der Börse in Sao Paulo um bis zu fünf Prozent zu. (Spiegel Online)
Grundeinkommen finanzierbar?
Kaum zu glauben, aber möglich? Ein fester Betrag von 1200 Euro am Monatsanfang, ohne Bedingungen und für alle Menschen in Deutschland, ist finanzierbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag (28.08.2023) veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der Organisation Mein Grundeinkommen. Der Großteil der dafür notwendigen Mittel sei demnach bereits vorhanden. Die tatsächliche Finanzierungslücke betrage nur 25 Prozent und sei durch höhere Steuern realisierbar. Trotz Steuererhöhungen hätten der Studie zufolge 83 Prozent der Menschen in Deutschland mehr Geld zur Verfügung als heute. Die Zahl armutsgefährdeter Menschen würde außerdem von heute 13 Millionen auf dann vier Millionen sinken. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)