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MITTAGSBRIEFING

Jobs mit den meisten Überstunden, Mieten steigen in Berlin um 42 Prozent, Coronatests kosten Bund 3,7 Milliarden Euro

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Jobs mit den meisten Überstunden

Regelmäßig macht jeder zweite Deutsche Überstunden. Geht es um Überstunden, liegen die Unternehmensberater weit vorne. Wöchentlich arbeiten Unternehmensberater 5,18 Stunden mehr als im Arbeitsvertrag vereinbart, zeigt der Arbeitszeitmonitor 2019 der Beratungsgesellschaft Compensation Partners. Ingesamt haben die Deutschen laut Bundesregierung im Jahr 2017 mehr als zwei Milliarden Überstunden geleistet. Der Compensation-Partners-Studie zufolge machen 54 Prozent der Beschäftigten regelmäßig Überstunden, im Durchschnitt drei Stunden pro Woche. Dabei sind Männer etwas häufiger betroffen als Frauen. Führungskräfte und leitende Angestellte leisten die meisten Überstunden, diese werden jedoch überwiegend nicht bezahlt. Im Gegensatz leisten Geringverdiener weniger Überstunden. (Welt Online)

Mieten steigen in Berlin um 42 Prozent

Seit Jahren steigen die Mieten in Berlin. Konkret: Die Angebotsmieten für freie Wohnungen sind in den vergangenen fünf Jahren 42 Prozent (!) gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Onlineportals Immowelt, die am vergangenen Mittwoch (04.08.2021) veröffentlicht wurde. Verglichen wurden dabei die Angebotsmieten von Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern, die im ersten Halbjahr 2016 und im ersten Halbjahr 2021 auf Immowelt veröffentlicht worden waren. Im Jahr 2016 beliefen sich die Angebotsmieten in Berlin im Schnitt noch auf neun Euro je Quadratmeter kalt. Aktuell müssen Mieter laut Immowelt über alle Wohnungstypen und Baujahre hinweg mit Mieten von 12,80 Euro pro Quadratmeter rechnen. Bedenklich ist, dass in deutschen Großstädten allgemein inzwischen etwa jedem achten Mieterhaushalt nach Abzug von Miete und Nebenkosten weniger als das Existenzminimum zum Leben übrig bleibt. (Berliner Zeitung

Coronatests kosten Bund 3,7 Milliarden Euro

Bislang haben gratis angebotene Corona-Schnelltests dem Bund bislang mehr als drei Milliarden Euro gekostet. Das Bundesgesundheitsministerium verwies auf Anfrage der „Rheinischen Post“ auf entsprechende Angaben des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS). Der Bund zahlte 2021 für Leistungen der Labordiagnostik 782 Millionen Euro, an Sachkosten für die Antigen-Schnelltests 1,084 Milliarden Euro und für weitere Leistungen gemäß Testverordnung wie etwa die Abstrichnahmen knapp 1,75 Milliarden Euro. Zusätzlich zahlte der Bund rund 74 Millionen Euro für Tests in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Obdachlosenunterkünften. In der Summe sind das knapp 3,7 Milliarden Euro (!) im Jahr 2021. (Spiegel Online

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Zaster Redaktion
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