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MITTAGSBRIEFING

Inflationsrate sinkt auf 3,2 Prozent, Galeria Karstadt Kaufhof könnte verkauft werden, Haushaltslücke von 17 Milliarden Euro

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Inflationsrate sinkt auf 3,2 Prozent

Im November 2023 hat sich die Inflation in Deutschland weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach 3,8 Prozent im Oktober 2023, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (29.11.2023) in Wiesbaden anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Es war der niedrigste Stand seit Juni 2021 mit damals 2,4 Prozent. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten erwartet, dass die Teuerungsrate im November 2023 von 3,8 auf 3,5 Prozent fallen würde. Der Preisauftrieb hat sich inzwischen deutlich verringert. Zu Jahresbeginn stand noch eine Acht vor dem Komma. Auch das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo sieht einen nachlassenden Preisdruck. (Manager Magazin)

Galeria Karstadt Kaufhof könnte verkauft werden

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof steht vor einem Verkauf. Die schweizerische Signa Retail Selection AG, zu der auch Galeria gehört, hat bei Gericht Gläubigerschutz beantragt. Ziel sei, die Signa Retail Selection AG abzukoppeln und geordnet zu liquidieren, so Verwaltungsratspräsident Christian Wenger am Mittwochabend (29.11.2023). Das Geschäft solle nun unabhängig von den Insolvenzen der restlichen Signa-Gruppe geordnet und transparent abgewickelt werden. Die Signa Holding des österreichischen Investors René Benko hatte am Mittwoch (29.11.2023) ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Haushaltslücke von 17 Milliarden Euro

Auf 17 Milliarden Euro hat Bundesfinanzminister Christian Lindner die Finanzlücke im Haushalt für kommendes Jahr (2024) beziffert. Der Staat sei zwar handlungsfähig, jedoch müsse schnell und sorgfältig eine Entscheidung getroffen werden, wie man nun vorgehe, so Lindner vor Beratungen der Koalitionsspitzen. Bei den Ausgaben müssten Prioritäten festgelegt werden. Sparen können man zum Beispiel, so Lindner, im Sozialbereich. Aber auch bei den Ausgaben für die internationale Unterstützung und durch Subventionsabbau. Über Auswege aus der Haushaltskrise wollten die Spitzen der Ampelkoalition bei einem Treffen im Kanzleramt beraten. Entscheidungen darüber, wo konkret eingespart werden kann, waren im Vorfeld des Koalitionstreffens nicht erwartet worden. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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