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MITTAGSBRIEFING

Inflation nähert sich 8-Prozent-Marke, Weniger Apotheken in Deutschland, Änderungen bei Gas-Umlage

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Inflation nähert sich 8-Prozent-Marke

Es sind keine guten Neuigkeiten: Die anziehenden Preise in Deutschland treiben die Inflation nahe an die Acht-Prozent-Marke. Waren und Dienstleistungen waren im August 2022 durchschnittlich 7,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (30.08.2022) anhand vorläufiger Daten mitteilte. Insbesondere hohe Energie- und Lebensmittelpreise sorgen für Auftrieb. Fachleute erwarten im Herbst 2022 Teuerungsraten von rund neun Prozent oder sogar mehr. (Manager Magazin)

Weniger Apotheken in Deutschland

Im ersten Halbjahr 2022 ist die Zahl der Apotheken in Deutschland weiter gesunken, wie aus Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ADBA) hervorgeht. Demnach gab es 235 Schließungen und 30 Neueröffnungen. Zur Jahresmitte gab es damit 205 weniger Apotheken als Ende vergangenen Jahres (2021). Der Rückgang war größer als im ersten Halbjahr 2021, in dem unter dem Strich ein Minus von 162 Apotheken stand. Der Verband warnte vor einer Schwächung der Apotheken im Zuge der Gesetzespläne zum Ausgleich eines Milliardendefizits bei den gesetzlichen Krankenversicherungen im nächsten Jahr. (Spiegel Online)

Änderungen bei Gas-Umlage

Die Einnahmen aus der Gasumlage will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nur Unternehmen zukommen lassen, die im Gegenzug auf Boni-Zahlungen verzichten und für den deutschen Energiemarkt systemrelevant sind. Das bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums. Habeck reagiert damit auf massive Kritik daran, dass die Umlage auch Unternehmen zugutekommt, die derzeit nicht insolvenzgefährdet sind oder sogar aufgrund der Verwerfungen am Energiemarkt besonders hohe Gewinne machen. Ursprünglich sollten alle Unternehmen von der Umlage profitieren, die durch die ausgebliebenen russischen Gaslieferungen mit höheren Kosten für die Ersatzbeschaffung Verluste gemacht haben. Für die Anpassungen müssten voraussichtlich sowohl das Energiesicherungsgesetz als auch die entsprechende Verordnung zur Einführung der Gasumlage geändert werden, so eine Sprecherin des Ministeriums. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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