© Christian Lue / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Inflation im Euroraum nimmt ab, 14 Euro Mindestlohn?, Zahl der Arbeitslosen steigt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Inflation im Euroraum nimmt ab

Im Juni 2023 ist die Inflation in der Eurozone deutlich gefallen. Dennoch bleibe der Druck auf die EZB hoch, die Zinsen im Währungsraum weiter anzuheben. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent, nach 6,1 Prozent im Monat zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag (30.06.2023) in Luxemburg mitteilte. Es ist die niedrigste Inflationsrate seit Anfang 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 5,6 Prozent gerechnet. Trotz des Rückgangs ist die Inflationswelle in dem 20 Länder umfassenden Währungsraum noch nicht gebrochen. In Deutschland hingegen zog die Teuerung im Juni 2023 an, die Inflationsrate stieg auf 6,4 Prozent. Das lag aber hauptsächlich an einem Sondereffekt der Statistik. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

14 Euro Mindestlohn?

Für eine zusätzliche Mindestlohnerhöhung will sich die SPD im kommenden Jahr (2024) auf bis zu 14 Euro einsetzen. Nach dem Vorschlag der von der Regierung eingesetzten Mindestlohnkommission soll der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland im kommenden Jahr von derzeit zwölf auf 12,41 Euro und im Jahr 2025 auf 12,82 Euro steigen. Die Arbeitnehmervertreter halten die Anhebung allerdings für zu niedrig. Deswegen drängt auch die SPD darauf, dass Deutschland die europäische Mindestlohnrichtlinie im nächsten Jahr (2024) umsetzt, so Parteivorsitzende Lars Klingbeil. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Zahl der Arbeitslosen steigt

In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2023 gestiegen. Insgesamt waren 2,555 Millionen Menschen ohne Job. Das waren 11.000 mehr als im Mai 2023 und 192.000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Freitag (30.06.2023) in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote betrug unverändert zum Mai 2023 5,5 Prozent. Ein Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit im Monat Juni 2023 ist eher ungewöhnlich. Die Kurzarbeit bewegt sich weiter auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau. Ungeachtet der konjunkturellen Probleme herrscht in Deutschland Personalmangel. (Welt Online)

image_print
ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.