MITTAGSBRIEFING

Ab Juni: Impf-Priorisierung könnte aufgehoben werden, Bitcoin-Kurs im Sturzflug, Regierung entlastet Stromkunden

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Ab Juni: Impf-Priorisierung könnte aufgehoben werden

Heute Vormittag trat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor die Presse und stellte ein schrittweises Ende der Impf-Priorisierungen für Juni in Aussicht. Zunächst solle jedoch ab Mai die Risikogruppe 3 durchgeimpft werden, bevor sich jeder Impf-Willige für eine Impfung anmelden könne. Helfen soll dabei auch ein Impfstoff aus Russland. Die Bundesregierung möchte nämlich 30 Millionen Dosen vom „Sputnik V“ kaufen. Die Auslieferung solle in drei Tranchen a zehn Millionen Dosen bestenfalls bereits im Juni, Juli und August ausgeliefert werden. (Handelsblatt / BR)

Bitcoin-Kurs im Sturzflug

Kryptowährungen sind en vogue und mischen die Märkte immer häufiger mit rasanten Kursentwicklungen auf. Die älteste und bedeutendste Kryptowährung Bitcoin muss jedoch einen Rückschlag einstecken.

Mit einem Minus von rund zehn Prozent fiel der Kurs unter die magische 50.000 Dollar Marke und rangiert mit einem Kurs von unter 49.000 Dollar auf dem tiefsten Stand seit dem 06. März.

Der rapide Abwärtstrend für Bitcoin liegt in den neuen Plänen des US-Präsidenten Joe Biden begründet, der eine höhere Kapitalertragssteuer durchsetzen will, die möglicherweise auch auf Kryptowährungen ausgeweitet werden könnte. (Handelsblatt)

Regierung entlastet Stromkunden

Positive Nachrichten für Verbraucher: Die Regierungsfraktionen einigten sich auf milliardenschwere Entlastungen bei den Strompreisen. Konkret soll die EEG-Umlage bis 2022 auf nur 6 Cent pro Kilowattstunde sinken und die Ökostromumlage auch 2023 und 2024 mit Mitteln aus den Steuergelden abgefangen und stabilisiert werden.

Die Stimmen der Politiker zur Gesetzesänderung fallen jedoch geteilt aus. Während Umweltministerin Svenja Schulze in der weiteren Absenkung der EEG-Umlage eine gute Nachricht sieht; kritisieren die Grünen ein „Minimum an notwendigen Korrekturen“. (Tagesschau)

image_print
ein Artikel von
Philipp Grabowski