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MITTAGSBRIEFING

Homeoffice-Quote unverändert hoch, Berlinale verkleinert sich, Inflation steigt wieder

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Homeoffice-Quote unverändert hoch

Für einen größeren Teil der Beschäftigen in Deutschland scheint die Arbeit im Homeoffice normal geworden zu sein. Auch nach dem Ende der Pandemie arbeiteten im vergangenen Jahr 24,2 Prozent aller Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause aus, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (11.07.2023) mitteilte. Im Jahr zuvor (2022), als einschneidende Corona-Schutzmaßnahmen galten, waren es 24,9 Prozent. Allerdings unterscheidet sich der Anteil der Heimarbeiter je nach Branche deutlich. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland über dem EU-Schnitt von 22,6 Prozent. Homeoffice-Spitzenreiter sind die Niederlande mit 53,2 Prozent vor Schweden (45 Prozent) und Finnland (40,6 Prozent). Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit hat sich der Anteil der Menschen im Homeoffice nahezu verdoppelt. 2019 hatten diese Möglichkeit 12,8 Prozent genutzt. (Manager Magazin)

Berlinale verkleinert sich

Zukünftig wird die Berlinale aus finanziellen Gründen die Anzahl der Filme reduzieren. Bei der 74. Ausgabe vom 15. bis 25 Februar 2024 sollen noch etwa 200 Produktionen gezeigt werden, in diesem Jahr (2023) waren es noch 287. Dafür sollen mit Ausnahme des Wettbewerbs alle Sektionen weniger Filme zeigen. Zudem wurden zwei Sektionen der Berlinale gestrichen. Aufgelöst werden die Nachwuchsreihe „Perspektive Deutsches Kino“ und die Seriensparte „Berlinale Series“. Zukünftig sollen deutsche Nachwuchsfilme in den anderen fünf Sektionen eingegliedert werden. Die Kürzungen seien das Ergebnis erheblicher Kostensteigerungen bei gleichbleibenden Budgets. Unter den wichtigsten Festivals wie Cannes oder Venedig ist die Berlinale das Filmfestival mit dem stärksten Publikumszuspruch. (Spiegel Online)

Inflation steigt wieder

Die Menschen in Deutschland wurden durch die Inflation im Juni 2023 wieder stärker belastet. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (11.07.2023) mitteilte. Die Behörde bestätigte damit vorläufige Daten. Zuvor hatte sich die Teuerung drei Monate in Folge abgeschwächt. Im Mai 2023 lag die Rate bei 6,1 Prozent. Volkswirte sehen in dem aktuellen Anstieg jedoch nur ein vorübergehendes Phänomen. Nahrungsmittel verteuerten sich im Juni 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,7 Prozent. Immerhin stiegen die Preise weniger stark als im Mai 2023 (14,9 Prozent). (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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