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MITTAGSBRIEFING

Homeoffice-Pflicht kommt wieder, Neue Coronaregeln im Herbst, Arbeitnehmer haben weniger Geld

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Homeoffice-Pflicht kommt wieder

Eine grundsätzliche Rückkehr zur Homeoffice-Angebots-Pflicht plant das Bundesarbeitsminisiterium. Arbeitgeber sollen wieder verpflichtet werden, Beschäftigten zum Schutz vor Corona-Infektionen anzubieten, von zu Hause aus zu arbeiten. Dabei soll es allerdings Ausnahmen geben. Das geht aus dem Referentenentwurf für eine SARS-CoV-2-Arbeitssschutzverordnung aus dem Haus von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die Regelung soll zum 01. Oktober 2022 in Kraft treten und bis zum 07. April 2023 gelten. Außerdem sollen Arbeitgeber verpflichtet werden, allen Beschäftigten, die weiter in Präsenz arbeiten, mindestens zweimal pro Woche einen Corona-Test anzubieten. (Manager Magazin)

Neue Coronaregeln im Herbst

Im Kampf gegen die Coronapandemie will die Bundesregierung die Länder für den Herbst wieder mit größeren Befugnissen ausstatten. Das Kabinett verständigte sich dazu auf einen Entwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundesjustizminister Marco Buschmann. Vor dem Inkrafttreten müssen Bundestag und Bundesrat den Anpassungen am Infektionsschutzgesetz noch zustimmen – es ist also möglich, dass es noch Änderungen geben wird. Laut Entwurf würde ab dem 01. Oktober 2022 und zunächst befristet bis zum 23. April 2023 bundesweit das Tragen einer FFP2-Maske in Fernverkehrszügen und Flugzeugen Pflicht. Zudem soll deutschlandweit für den Zutritt zu Kliniken und Pflegeeinrichtungen eine Test- und Maskenpflicht gelten. Buschmann warnte angesichts der derzeit eher entspannten Infektionslage vor einer Pandemiemüdigkeit. (Spiegel Online)

Arbeitnehmer haben weniger Geld

Die Löhne der Arbeitnehmer in Deutschland sinken inmitten von Preissteigerungen und Energiekrise. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Auf dem Papier steigen die Löhne demnach zwar: Betrachtet man die derzeit gültigen und für dieses Jahr geschlossenen Tarifverträge, liegt der Zuwachs im Schnitt bei 2,9 Prozent. Berücksichtigt man aber die im Jahr 2022 stark gestiegene Inflation, steht unter dem Strich ein Minus. Ökonomen sprechen von einem „Reallohnverlust“, der dem WSI zufolge bei 3,6 Prozent liegt. Die Zahlen dürften die Debatte um weitere Entlastungen für die Bürger anheizen. Mehr dazu hier. (Süddeutsche Zeitung)

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Zaster Redaktion
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