© Matthieu Joannon / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Höheres Weihnachtsgeld 2023, Secondhand boomt, Weinproduktion auf historischem Tiefpunkt

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Höheres Weihnachtsgeld 2023

In Deutschland können sich die Tarifbeschäftigten in diesem Jahr über ein höheres Weihnachtsgeld freuen. Von den Angestellten mit einem Tarifvertrag erhielten 85,5 Prozent dieser Sonderzahlung, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (07.11.2023) mitteilte. Im Schnitt steige das das Weihnachtsgeld um 2,3 Prozent oder 62 Euro auf 2809 Euro brutto. Besonders viel Weihnachtsgeld gibt es in der Ölbranche, wenig in der Personalvermittlung. Trotzdem gingen wieder viele Beschäftigte leer aus, denn in Deutschland gelte nur noch für die Hälfte der Beschäftigten ein Tarifvertrag. (Der Tagesspiegel)

Secondhand boomt

Gebrauchte Kleidung boomt. Sei es in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln. Die zahlreichen Läden sind das sichtbarste Zeichen des neuen Secondhand-Booms. Noch stärker wächst der Handel mit gebrauchter Kleidung online. Wurde Secondhand-Kleidung lange Zeit als Arme-Leute-Kleidung stigmatisiert, kauft sich inzwischen mehr als die Hälfte der Deutschen. 54 Prozent nutzen Online-Kanäle, um gebrauchte Kleidung zu shoppen. Rund 39 Prozent der Verbraucher kaufen sie lieber stationär ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland. Das Volumen des Seconhand-Modemarktes in Deutschland werde von rund 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf fünf bis sechs Milliarden Euro bis 2025 ansteigen, so Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland. Vor allem die Generation Z ist Treiber des milliardenschweren Secondhand-Booms. (Manager Magazin)

Weinproduktion auf historischem Tiefpunkt

Nach einer Brancheneinschätzung könnte die weltweite Weinproduktion in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. Wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) am Dienstag (07.11.2023) in Dijon mitteilte, wird in der EU ein Produktionsvolumen erwartet, das acht Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt. In Deutschland hingegeben, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs. Wieder einmal hätten extreme Wetterbedingungen wie Frühfrost, starke Regenfälle und Trockenheit einen erheblichen Einfluss auf die Weinproduktion gehabt, so die OIV. Vor dem Hintergrund des weltweit sinkenden Weinkonsums und der hohen Lagerbestände in vielen Teilen der Welt könne die erwartete geringe Produktion jedoch das Gleichgewicht auf dem Weltmarkt wiederherstellen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.