Hochwasserschäden kosten Versicherer bis zu 5,7 Milliarden Euro
Nach der Flutkatastrophe müssen deutsche Versicherer im Rheinland und in der Eifel Schäden von bis zu 5,7 Milliarden Euro tragen. Das ergab eine Umfrage der Finanzaufsicht Bafin. Die deutschen Rückversicherer rechneten schlimmstenfalls mit einer Nettobelastung von rund einer Milliarde Euro. Der Branchenverband GDV war zuletzt lediglich von einem Gesamtschaden von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro ausgegangen. Dennoch bedrohen die Flutkatastrophe von Mitte Juli keinen Versicherer in seiner Existenz, sagte der Bafin-Exekutivdirektor, auch das hätten die vergangenen Wochen gezeigt. (Spiegel Online)
Corona-Impfung für alle ab 12
Für alle Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren spricht sich die ständige Impfkommission (Stiko) aus. Nach sorgfältiger Bewertung neuer wissenschaftlicher Beobachtungen und Daten komme man zu der Einschätzung „dass nach gegenwärtigen Wissenstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“, teilte das unabhängige medizinische Beratergremium am Montag (16.08.2021) mit und berief sich auf einen Beschlussentwurf. Ursprünglich war geplant nur Jugendliche mit Vorerkrankungen gegen das Coronavirus zu impfen. Nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag (16.08.2021) sind inzwischen 24,3 Prozent der zwölf- bis 17-Jährigen mindestens einmal gegen Corona geimpft und 15,1 Prozent vollständig. Für Kinder unter zwölf Jahren ist bislang kein Impfstoff verfügbar. (Manager Magazin)
Zahl der Minijobber wächst
Die Zahl der Minijobber ist mit der Lockerung vieler coronabedingter Einschränkungen in Deutschland zum Sommeranfang wieder deutlich gestiegen. Ende Juni waren es mehr als 6 Millionen geringfügig Beschäftigte in gewerblichen Berufen gemeldet, wie die Minijob-Zentrale in Bochum am vergangenen Montag (16.08.2021) mitteilte. Damit arbeitet rund eine halbe Million Minijobber mehr im gewerblichen Bereich als noch am 31. März. Zudem werden in vielen Bereichen aktuell dringend Minijobber gesucht. Besonders deutlich sei der Anstieg im Gastgewerbe, das traditionell viele Minijobber beschäftige. Ende Juni 2021 waren in Hotels, Restaurants oder Eissalons fast 587.000 geringfügig Beschäftigte in einem Arbeitsverhältnis – ein Plus von 63,6 (!) Prozent gegenüber Ende März 2021. (Berliner Zeitung)