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MITTAGSBRIEFING

Haushaltsdebatte im Bundestag, Renten steigen um mehr als 6 Prozent, Pommes und Chips-Knappheit

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Haushaltsdebatte im Bundestag

Angesichts der hohen Energiepreise hat Finanzminister Christian Lindner für Bürgerinnen und Bürger Entlastungen versprochen. Lindner plädierte für weitere Hilfen für Grundsicherungsempfänger angesichts der steigenden Lebensmittelkosten. Doch auch die breite Mitte der Gesellschaft sei bei der Mobilität belastet. Lindner erwarte, dass am Ende eine Kombination unterschiedlicher Instrumente zum Einsatz kommt. Lindner plant bisher für 2022 mit einer Neuverschuldung von 99,7 Milliarden Euro. Diese dürfte aber noch deutlich steigen. Außerhalb des Bundeshaushalts soll im laufenden Jahr das vom Kanzler Scholz angekündigte Sondervermögen Bundeswehr eingerichtet werden. (Spiegel Online)

Renten steigen um mehr als 6 Prozent

Auf eine kräftige Erhöhung ihrer Bezüge zum 1. Juli 2022 können sich die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland einstellen. So sollen die Renten um 5,35 Prozent in Westdeutschland und um 6,12 Prozent in Ostdeutschland steigen. Das teilte das Bundesarbeitsministerium am Dienstag (22.03.2022) in Berlin mit. Somit fällt die turnusgemäße Rentenanpassung voraussichtlich deutlich höher aus als zunächst angenommen. Der Grund ist die positive Entwicklung der Renteneinnahmen. Bereits berücksichtigt ist die von der Koalition angekündigte Wiedereinsetzung des sogenannten Nachholfaktors. Die nun angekündigte Erhöhung ergibt sich aus Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund, wie das Ministerium mitteilte. (Manager Magazin)

Pommes und Chips-Knappheit

Immer mehr entwickelt sich der Krieg in der Ukraine zu einer Rohstoffkrise: Deshalb schlägt jetzt der Verband der kartoffelverarbeitenden Industrie Alarm. Das Sonnenblumenöl ist knapp, daher könnten bald auch Pommes und Chips in den Regalen im Supermarkt fehlen. Rund die Hälfte aller weltweiten Sonnenblumenöl-Exporte kommen aus der Ukraine, weitere 25 Prozent aus Russland. 94 Prozent des deutschen Bedarfs an Sonnenblumenöl würden importiert. Regionale Hersteller gebe es nur wenige. Vor allem bei Produkten wie Pommes oder Chips wird die Knappheit von Sonnenblumenöl zusehends zum Problem. Statt Sonnenblumenöl könnte Rapsöl verwendet werden – aber auch dort schwinden die Bestände. Für die Verbraucher bedeute dies künftig: Chips und Pommes Fries werden deutlich teurer. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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