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MITTAGSBRIEFING

Hapag-Lloyds Umsatz enttäuscht, Zulassung von Long-Covid-Medikamenten, Immobilienpreise sinken kaum

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Hapag-Lloyd enttäuscht

Umsatz und Gewinn ist bei Hapag-Lloyd wegen der schwachen Konjunktur und der rückläufigen Nachfrage nach Transporten auf See in der ersten Hälfte 2023 stark gesunken. Trotz der weiterhin erwarteten Einbrüche gegenüber dem außerordentlichen Rekordjahr 2022 verbuchte die Hamburger Containerreederei aber immer noch das zweitbeste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte. Im Zeitraum Januar bis Juni 2023 sackte das Konzernergebnis auf knapp 2,9 Milliarden Euro. Dabei knickte der Gewinn im zweiten Quartal 2023 noch deutlich stärker ein als im ersten Vierteljahr. Zum Vergleich: 2022 standen zur Halbzeit 8,65 Milliarden Euro zu Buche, nach 2,72 Milliarden Euro im ebenfalls schon sehr profitablen ersten Halbjahr 2021. Vergleichbare Einbrüche hatte in der vorigen Woche auch der große dänische Konkurrent Maersk gemeldet. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Zulassung von Long-Covid-Medikamenten

Corona scheint zwar Geschichte, aber das ist ein Trugschluss. Viele Menschen leiden unter den Langzeitfolgen einer Coronainfektion. Die Versorgung mit neuen Medikamenten erfolgt nur schleppend. Bundeskanzler Olaf Scholz möchte nun den Prozess überdenken. Er kann sich neue Regeln für einen Einsatz noch nicht zugelassener Medikamente bei der Behandlung von Long Covid vorstellen. Zudem habe er mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) darüber gesprochen, dass die Medikamentenforschung unbürokratischer und beschleunigt wird. Derzeit könnten viele Gesundheitsdaten für die Forschung aus Datenschutzgründen nicht verwendet werden. Scholz sagte auch eine Prüfung zu, wie Langzeiterkrankte versorgt werden könnten. Übrigens: Schätzungen gehen davon aus, dass fünf bis zehn Prozent der Covid-Infizierten mit Spätfolgen zu kämpfen haben. (Spiegel Online)

Immobilienpreise sinken kaum

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sinken nach spürbaren Rückgängen kaum noch. Das zeigen neue Zahlen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp), der die wichtigsten Immobilienfinanzierer hierzulande vertritt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich im zweiten Quartal 2023 gemäß vdp-Immobilienpreisindex lediglich um 0,9 Prozent gemessen am ersten Quartal 2023. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stand im Schnitt aber ein Minus von 5,4 Prozent, berichtete der Verband, der unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank und große Sparkasse vertritt. Hauptgrund für den jüngsten Preisverfall bei Immobilien sind stark gestiegene Kreditzinsen, die Finanzierungen teurer machen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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