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MITTAGSBRIEFING

Hälfte der Postbank-Filialen schließen, Inflation sinkt deutlich, Schwache Nachfrage nach 49-Euro-Ticket

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Hälfte der Postbank-Filialen schließen

Auf erhebliche Einschnitte im Filialnetz muss sich künftig die Postbank-Kundschaft gefasst machen. Die Deutsche Bank will bei ihrer Tochter in den nächsten zwei Jahren bis zu 250 der derzeit noch 550 Postbank-Zweigstellen schließen, so Postbank Privatkunden-Chef Claudio de Sanctis am Montag (30.10.2023) in der „Financial Times“. Die verbleibenden Postbank-Filialen sollen den Plänen zufolge dann als sogenannte Tech-Center Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden erbringen. Ob und wie viele Arbeitsplätze durch die Filialschließungen verloren gehen, ist nicht bekannt. Das Filialnetz der Deutschen Bank mit aktuell etwa 400 Standorte in Deutschland kommt ebenfalls auf den Prüfstand. Insider erwarten dort jedoch keine größeren Einschnitte. (Manager Magazin)

Inflation sinkt deutlich

Wegen gesunkener Energiepreise ist die Inflation in Deutschland weiter auf dem Rückzug. Die Jahresteuerungsrate lag im Oktober 2023 bei 3,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Es war der niedrigste Wert seit August 2021 mit damals ebenfalls 3,8 Prozent. Im September 2023 waren die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat noch um 4,5 Prozent gestiegen und im August um 6,1 Prozent. Bis zum Jahresende dürfte sich die Teuerung nach Einschätzung von Ökonomen weiter abschwächen. Der für europäische Zwecke erhobene Verbraucherpreisindex HVPI gab ebenfalls deutlich nach. Die Jahresrate fiel von 4,3 Prozent im Vormonat auf drei Prozent im Oktober 2023. Ökonomen hatten hier mit einer Rate von 3,3 Prozent gerechnet. (Spiegel Online)

Schwache Nachfrage nach 49-Euro-Ticket

Nach der Einführung des Deutschlandtickets vor einem knappen halben Jahr pendelt sich die Nachfrage nach dem Monatsabo für den Nah- und Regionalverkehr allmählich ein. Rund zehn Millionen Inhaber gebe es inzwischen, so der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf Anfrage. Rund die Hälfte der Nutzer kommt demnach aus bestehenden Abos, sind also keine neuen Dauerkunden. Die andere Hälfte war bislang mit Einzelfahrscheinen oder Zeitkarten unterwegs. Acht bis zehn Prozent der Nutzer sind echte ÖPNV-Einsteiger und fuhren vorher zum Beispiel mit dem Auto, wie der Verband in Umfragen ermittelt hat. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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