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MITTAGSBRIEFING

Große Not der IT-Branche, Türkische Lira auf Rekordtief, Windkraft überholt Kohle

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Große Not der IT-Branche

Im vergangenen Jahr hat der Fachkräftemangel in IT-Berufen in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. Insgesamt habe es 2022 bundesweit im Durchschnitt 67.924 offene Stellen im Bereich der Informationstechnik gegeben – so viele wie noch nie seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2010, berichtete das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) am Donnerstag (08.06.2023) Gleichzeitig gab es lediglich 27.136 Arbeitslose mit einer IT-Qualifikation. Besonders groß ist der Mangel an Expertinnen und Experten mit einem Hochschulabschluss. Hier fehlten im vergangenen Jahr (2022) allein fast 34.000 (!!) Fachkräfte. (Spiegel Online)

Türkische Lira auf Rekordtief

Am Mittwoch (07.06.2023) fiel die türkische Lira auf ein neues Rekordtief und setzte damit ihren Rückgang gegenüber dem US-Dollar seit Beginn seiner dritten Amtszeit von Präsident Recep Tayyip Erdogan fort. Die Lira schwächte sich am Mittwoch um rund 7 Prozent ab und erreichte 23,18 gegenüber dem US-Dollar. Durch den Rückgang stieg der Währungsverlust seit Erdogans Amtseinführung am Samstag (03.06.2023) und der Ernennung einer neuen Regierung auf über 8 %. Die Währung hat seit Jahresbeginn (2023) um rund 20 % an Wert verloren. (Manager Magazin)

Windkraft überholt Kohle

Erstmals seit mehreren Jahren hat Windkraft als Energieträger beim Strom im ersten Quartal 2023 wieder die Kohle überholt. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch (07.06.2023) mitteilte, erreichte Windkraft bei der Stromeinspeisung in den ersten drei Monaten des Jahres (2023) eine Anteil von 32,2 Prozent, damit hatte sie erstmals seit dem zweiten Quartal 2020 wieder den höchsten Anteil an der Stromeinspeisung. Insgesamt ging die Stromerzeugung im Jahresvergleich zurück. Auf die Windkraft folgten im ersten Quartal 2023 Kohle mit 30,0 Prozent und Erdgas mit 14,6 Prozent. Strom und Biogas hatte einen Anteil von 5,5 Prozent, Photovoltaik kam auf 4,9 Prozent und Kernenergie noch auf 4,3 Prozent. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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