MITTAGSBRIEFING

Gold als sicherer Hafen, Aldi will bessere Tierhaltung unterstützen, Langer Corona-Winter steht bevor

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Gold als sicherer Hafen

Heute wird in den USA der neue oder alte Präsident gewählt. Und auch Gold und Silber sind gestern fest in die Wahlwoche gestartet. Auch wenn aus charttechnischer Sicht wichtige Hürden noch bevorstehen, könnte sich die US-Wahl als Katalysator erweisen. Außerdem besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Volatilität in den kommenden Tagen zunimmt. Auch wenn Joe Biden und die Demokraten die Wahl nicht gewinnen sollten, dürfte Gold dennoch als sicherer Hafen wiederentdeckt werden. (Der Aktionär)

Aldi will bessere Tierhaltung unterstützen

Wer im Discounter Fleisch kauft, staunt über die billigen Preise, vergisst aber vermutlich schnell das Leiden der Tiere. Nun hat sich Aldi als erster großer deutscher Lebensmittelhändler der Europäischen Initiative Masthuhn angeschlossen. Demnach verpflichtet sich der Handelskonzern Aldi, die artgerechte Haltung von Hühnern zu unterstützen. Ins Leben wurde die Initiative von europäischen Tierschutzorganisationen gerufen und enthält hohe Anforderungen an die Masthühnerhaltung. Zudem verlangt sie, die Zucht auf langsam wachsende Rassen umzustellen. Unternehmen, die die Masthuhn-Initiative unterstützen, verpflichten sich, diese Kriterien bis spätestens 2026 für das von ihnen auf dem europäischen Markt bezogene Hühnerfleisch einzuhalten. (ZEIT ONLINE)

Langer Corona-Winter steht bevor

Etwas überraschend trat Kanzlerin Merkel am gestrigen Montag nach einer Sitzung des Corona-Kabinetts vor die Journalisten, um am Tag des Teil-Lockdown die neuen Einschränkungen für die Bürger und die Wirtschaft zu erklären und zu verteidigen. Auf die Zeit nach dem vierwöchigen Teil-Lockdown wollte sich die Kanzlerin jedoch bisher nicht festlegen. Jedoch kann man davon ausgehen, wenn die neuen Maßnahmen noch nicht ausreichend seien, um die Zahl der Neuinfektionen stark zu reduzieren, zusätzliche Maßnahmen notwendig werden könnten. Am 16. November 2020 werden Merkel und die 16 Ministerpräsidenten erneut über Corona-Maßnahmen beraten. Fest steht jedoch: Bis das Leben in Deutschland zur Normalität zurückkehrt, wird noch viel Zeit vergehen. Und ein langer Winter. (Handelsblatt)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.