Gewinneinbruch bei Siemens
Bei Siemens laufen die Geschäfte zäh. Während der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal 2024 bei gut 19 Milliarden Euro stagnierte, sank der Gewinn deutlich, wie der Konzern am Donnerstag (16.05.2024) mitteilte. Das Minus von 38 Prozent auf 2,2 Milliarden geht allerdings vor allem darauf zurück, dass Siemens im Vorjahresquartal noch einen Milliardengewinn durch den steigenden Wert seiner Beteiligung an Siemens Energy verzeichnet hatte. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Deutlich weniger Steuereinnahmen
In den nächsten Jahren müssen Bund, Länder und Gemeinden mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst vorigen Jahres erwarte. Der Arbeitskreis Steuerschätzung legte am Donnerstag (16.05.2024) eine entsprechende Prognose für die Jahres 2024 bis 2028 vor. Demnach sind für den Gesamtstaat in diesem Fünfjahreszeitraum 80,7 Milliarden Euro weniger zu erwarten als bei der letzten Schätzung angenommen. Allein auf den Bund entfallen Mindereinnahmen von 41,6 Milliarden Euro. Für 2025 verbucht der Bund abzüglich von Mindereinnahmen durch Gesetzesänderungen ein Minus von rund 6,5 Milliarden Euro. (Spiegel Online)
Wachstumsschwäche dauert an
Für dieses Jahr (2024) haben die „Wirtschaftsweisen“ ihre Konjunkturprognose gesenkt. Wie das Beratergremium der Bundesregierung am Mittwoch (15.05.2024) mitteilte, wird nur noch mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent gerechnet – im vergangenen Herbst hatte es noch ein Wachstum von 0,7 Prozent prognostiziert. Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werde von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geprägt, teilte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)