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MITTAGSBRIEFING

Getir und Lieferando, Telefonische Krankschreibung verlängert, Digitaler Euro kommt 2026?

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Getir und Lieferando

Just Eat Takeway kooperiert mit dem Lebensmittelzusteller Getir. Ab kommender Woche sollen sämtliche Produkte des türkischen Lieferdienstes in der Lieferando-App verfügbar sein, teilte Just Eat Takeaway am Donnerstag (17.11.2022) in Amsterdam mit. Ausgeliefert würden die Bestellungen dann aus Geir-Warenhäusern von deren Fahrerinnen und Fahrern. Gelistet würden auf der Lieferando-Plattform künftig insgesamt rund 2000 Produkte von Getir aus sämtlichen Standorten des Unternehmens in Deutschland. Die Kooperation solle in den kommenden Wochen auf weitere europäische Länder wie Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich ausgeweitet werden. Das 2015 in Istanbul gegründete Quick-Commerce-Unternehmen Getir wird in diesem Jahr wohl 1,1 Milliarden US-Dollar verbrennen. Nichtsdestotrotz will Getir nach Informationen des manager magazins den Berliner Konkurrenten Gorillas übernehmen. (Manager Magazin)

Telefonische Krankschreibung verlängert

Angesichts der Grippesaison und der Coronakrise bleiben Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden noch bis ins Frühjahr auch telefonisch möglich – ohne deswegen persönlich eine Arztpraxis aufsuchen zu müssen. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken beschloss eine bis Monatsende laufende Sonderregelung bis 31. März 2023 zu verlängern. Versicherte können Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen damit weiterhin für bis zu sieben Tage nach telefonischer Befragung durch Ärztinnen und Ärzte bekommen. Diese können zudem für bis zu sieben Kalendertage verlängert werden. (Spiegel Online)

Digitaler Euro kommt 2026?

In drei Jahren könnte ein digitaler Euro aus der Zentralbank bereits Realität sein. Erste Nutzer könnten im Herbst 2026. mit dem digitalen Euro zahlen, sagte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz laut Redetext am Mittwoch (16.11.2022) bei einer Konferenz in Frankfurt am Main. Dies wäre allerdings das früheste Datum. Die Währungshüter des Euroraums prüfen seit einer Weile die mögliche Einführung einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung. Mitte Juli 2021 beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) die Vorarbeiten auf die nächste Stufe zu heben: In einer zweijährigen Untersuchungsphase geht es nun etwa um Technologie und Datenschutz. Ob ein digitaler Euro kommen wird, ist allerdings noch nicht final entschieden. In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen und nicht ersetzen. Notenbanken rund um den Globus prüfen mittlerweile die Einführung digitaler Versionen ihrer Währungen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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