Schweden – Verschwitzter Händedruck in der Sauna?
Nicht ganz, aber fast. Der Händedruck ist in Schweden sehr wichtig und erfolgt in der Regel kurz und kräftig zu Beginn und Abschluss der Geschäftsverhandlungen. Gewaschen und abgetrocknet versteht sich. Ansonsten wahrt jeder seine körperliche und kommunikative Distanz. Respektvolles Zuhören ist das A und O. Da eignet sich ein Saunagang nach dem Geschäftsmeeting wunderbar, um in der Wärme die Energie für vereinnahmendes Gebaren zu drosseln und sich stattdessen ruhig und sachlich auszutauschen.
Wie soll ich bei der Hitze bloß denken, oder schlimmer noch, verhandeln? Das Saunieren dient neben der Gesundheit und der Körperreinigung auch dem Wohlbefinden. Ein guter Grund, unter diesen Voraussetzungen Geschäfte abzuschließen. Überdies ist die Schwitzstube in Schweden genau wie in Finnland seit Jahrhunderten Tradition: So wie die alten Römer im Forum und die Japaner in der Karaoke-Bar, pflegen die Schweden ihre sozialen Kontakte gerne in der Sauna. Ein Umstand, der sicherlich auch der skandinavischen Verrücktheit nach dem Saunieren geschuldet ist. Selbst entlegene Ortschaften und Hütten (stuga) verfügen oftmals über eine kleine Sauna (bastu), wie selbst der Universität Jena aufgefallen ist.
Ein Handtuch oder ein Lendenschurz begleiten Sie und Ihren Geschäftspartner beim Schwitzen. Derart spärlich bekleidet handeln Sie in der Regel wohl eher selten Verträge aus. Selbstverständlich unterzeichnen Sie diese vornehmlich in einem Büro – doch stets nennen unterschiedliche Quellen in Verbindung mit Schweden auch die Sauna als Geschäftsort, wie etwa in diesem Artikel vom Service-Portal „Expat-News“ oder die zuvor aufgeführte Universität Jena.
USA – Hole-in-One-Geschäfte auf dem Golfplatz
https://www.perfect-eagle.com/… The Boardroom to the Back Nine: The Importance of Golf in Business Studie zur Relevanz des Golfens für Geschäfte
https://www.economist.com/game…
https://www.entrepreneur.com/a…
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Großbritannien – Ehrwürdig im Gentlemen’s Club
Ernste Blicke, wenig Worte. Ein vollmundiger, torfiger Whisky aus dem irischen Nachbarland wird im Glas geschwenkt und ein tiefer Zug aus der angereichten Zigarre inhaliert.
In britischen Gentleman’s Clubs geht es gediegen und respektvoll zu. In dieser Atmosphäre werden Geschäfte dingfest gemacht und ganze Firmen per Handschlag gekauft. Dabei steckt der Arm in einem Maßanzug mit Manschettenknöpfen, oder in Schurwolle, Tweed und Cord des alten englischen Landadels.
Distinktion und Diskretion zeichnen die Clubs aus.
Deutschland – Wenig Extravaganz aber viel Klasse
