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MITTAGSBRIEFING

Geldvermögen auf Rekordhoch in Deutschland, Dauerhaft höhere Inflation erwartet, Hohe Altersarmut in Deutschland

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Geldvermögen auf Rekordhoch in Deutschland

Viele Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr ihr Vermögen weiter gemehrt. In Summe sind die privaten Haushalte so reich wie nie, wie die DZ Bank berechnet hat. Demnach dürfte ihr Geldvermögen im abgelaufenen Jahr um mehr als sieben Prozent auf den Rekordwert von fast 7,7 Billionen Euro zugelegt haben. Offizielle Zahlen der Deutschen Bundesbank dazu werden im Frühjahr erwartet. Berücksichtigt werden in diesen Auswertungen Bargeld und Bankeinlagen, Wertpapiere wie Aktien und Fonds sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen. (Spiegel Online)

Dauerhaft höhere Inflation erwartet

Nach Einschätzung von Volkswirten wie die Inflationsrate auch in den kommenden Jahren hoch bleiben. Zwar erwarten sie laut einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur keine sprunghaften Anstiege, wie zuletzt. Dennoch mahnen die Experten die Europäische Zentralbank (EZB) zum Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes, um die Teuerung nicht noch anzuheizen.Seit Jahren erwirbt die EZB in großem Stil Staatsanleihen und hält die Zinsen auf Rekordtief. Mittelfristig strebt die EZB für den Euroraum eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent an – also mit ausreichend Abstand zur Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige Preise gelten als Risiko für die Konjunktur: Unternehmen und Verbraucher können dann Investitionen aufschieben in der Hoffnung, dass es bald noch billiger wird. (Manager Magazin)

Hohe Altersarmut in Deutschland

In Deutschland muss jeder dritte Beschäftige damit rechnen, nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1300 Euro im Monat zu bekommen. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung bedeutet dies netto etwa 1160 Euro an Altersbezügen, wie aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Linken-Anfrage hervorgeht, aus der am Sonnabend die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitierten. Beschäftigte müssten beim derzeitigen Rentenniveau mindestens 2800 Euro im Monat vor Abzügen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 1300 Euro brutto zu kommen, heißt es laut dem Zeitungsbericht in der Antwort des Ministeriums. Wer im Alter auf 1500 Euro Rente kommen wolle, müsse nach derzeitigem Stand monatlich mindestens 3200 brutto in Vollzeit verdienen. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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