Geld sparen nachhaltig

von Julia Brinker

Tue Gutes und rede darüber … das war gestern. Heute tun wir Gutes und sparen dabei! Dosenpfand, Plastiktütenverbot, Kaffee-Kapsel-Chaos … was erst mal nach unheimlich viel Umstellung und sehr kompliziert klingt, ist in Wirklichkeit die perfekte Möglichkeit, das eigene Konsumverhalten zu ändern und dabei unnötigen Müll und Ausgaben einzusparen. ZASTER hat ausgerechnet, wie viel genau sich durch Tragetasche, Recup und Co. wirklich einsparen lässt!

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Da kann George Clooney noch so verführerisch und geheimnisvoll in die Kamera schmunzeln: Der Ruf von Kaffee-Kapseln ist ruiniert. Die kleinen mit Kaffee gefüllten Alumium-Kapseln sind nicht nur um ein vielfaches teurer als handelsüblicher Filterkaffee und sogar Bohnen. Sie belegen auch das Siegertreppchen, wenn es um vermeidbaren und unnötigen Müll geht. Wusstest du, dass im Schnitt 2,5 Gramm Aluminium und 1,5 Gramm Verpackungsmateiral pro Kapsel anfallen? Laut Statista konsumieren 3,56 Millionen Deutsche täglich Kaffeekapseln. Gehen wir von einer Kapsel am Tag aus, macht das ein Volumen von 1.299.400.000 Kapseln pro Jahr allein in Deutschland. Das sind 6,5 Millionen Kilogramm Abfall im Jahr.

Na, schon schockiert? Dann pass auf, dass du dich gleich nicht an deinem Kaffee verschluckst. Denn im Schnitt kostet eine Kapsel von Nespresso (zugegeben die teuerste Variante) 40 Cent. Orange Handelsblatt hat basierend auf Zahlen des Deutschen Kaffeeverbandes ausgerechnet, wie teuer dich dein Kapsel-Konsum jährlich zu stehen kommt. Während für den günstigsten Filterkaffee 32 Euro im Jahr fällig werden, geben Kapselkaffee-Konsumentensatte 604 Euro jährlich für den Genuss am Morgen aus. Aua.

Du liebst deine Kapselmaschine, willst aber sparen und die Umwelt schützen? Das geht! Mit wiederverwendbaren Kapseln, wie z.B. von Mr. Barista oder My Coffee Star. Diese bestehen meistens aus Edelstahl und müssen vom Verbraucher selbst befüllt werden – wodurch du weiterhin entscheiden kannst, welcher Kaffee genau am Morgen in deine Tasse läuft. Neben dem gesparten Geld belastet man die Umwelt mit 14 Mal weniger Verpackungsmüll. Das nennen wir mal Win-win!

ein Artikel von
Julia Brinker
Julia Brinker studierte in in Bonn und Bochum Germanistik und Romanistik und lebt nun in Berlin das Leben, das sie immer leben wollte. Warum? Weil sie in der Kultur- und Lifestyle-Metropole endlich Geld für all die Dinge ausgeben kann, die ihr am meisten Spaß machen.