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MITTAGSBRIEFING

Gebrauchtwagenpreise auf Rekordhoch, Corona verdrängt Bargeld, Deutschland fällt bei Digitalisierung zurück

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Gebrauchtwagenpreise auf Rekordhoch

Die allgemeine Inflationsrate in Deutschland beträgt derzeit 7 Prozent. Am Markt für Gebrauchtwagen ging es mit den Preisen in den vergangenen Monaten noch deutlich stärker nach oben. Nach Angaben der Gebrauchtwagenplattform mobile.de stiegen die Preise dort binnen einem Jahr um rund 27 Prozent. Das geht aus dem „Autobarometer“ hervor, das mobile.de einmal im Monat veröffentlicht. Im Schnitt kostet ein Gebrauchtwagen auf der Plattform derzeit 31.801 Euro, so der aktuelle Stand des „Autobarometers“. Anfang Mai 2021 betrug der Durchschnittspreis lediglich rund 25.000 Euro. Seither ging es mit den Preisen stetig aufwärts. Der aktuelle Durchschnittspreis ist ein Höchstwert, teilt die Plattform mit. Hintergrund de enormen Preisanstiegs für gebrauchte Autos dürfte vor allem die Knappheit an Neuwagen sein. (Manager Magazin)

Corona verdrängt Bargeld

Infolge der Coronapandemie ist die Bedeutung von Bargeld zurückgegangen. Im vergangenen Jahr seien im stationären Einzelhandel 38,5 Prozent der Umsätze bar bezahlt worden. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, waren es 46,5 Prozent. Immer häufigen griffen Kundinnen und Kunden demnach beim Bezahlen statt zum Bargeld zur Karte. Dadurch stieg der Umsatzanteil der Kartenzahlungen im stationären Handel von 50,5 Prozent 2019 auf 58,8 Prozent im vergangenen Jahr. Am beliebtesten war dabei die Girocard, früher EC-Karte. Auch Kreditkarten wurden häufiger eingesetzt. Auch ein interessanter Fakt: Die Zahl der Einkäufe schrumpfte nach Angaben der Handelsexperten binnen zwei Jahren von 20 Milliarden auf 16,6 Milliarden. Die durchschnittliche Einkaufssumme erhöhte sich dagegen um 16 Prozent auf 25,90 Euro. (Spiegel Online)

Deutschland fällt bei Digitalisierung zurück

Immer weiter geraten Deutschland und die anderen EU-Länder im Bereich der Digitalwirtschaft im Vergleich zu China, Südkorea und den USA immer weiter ins Hintertreffen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die zwei Forscher an der Universität Bonn im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung erstellt haben. Am besten seien die USA beim Handel mit digitalen Gütern und Dienstleistungen, im Bereich der Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen sowie bei den geistigen Eigentumsrechten für digitale Technologien aufgestellt. Danach folgt China auf Platz 2 und Südkorea auf Platz 3. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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