© Julianna Arjes / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Gebrauchtwagenmarkt bricht ein, Weihnachtsbäume werden teurer, Einwanderung auf Rekordhoch

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Gebrauchtwagenmarkt bricht ein

In den vergangenen Jahren sind die Preise für Gebrauchtwagen extrem gestiegen. Doch die Trendwende könnte bereits begonnen haben: Darauf deuten zumindest Daten des Marktbeobachters DAT hin. Im September 2023 lagen die prozentualen Restwerte dreijähriger Gebrauchtwagen demnach in den meisten Fahrzeugsegmenten nicht mehr so stark über den Vorjahreswerten wie noch im August oder Juli 2023. Der Höhenflug der Preise von 2021 und 2022 sei vorbei. Der Hintergrund: Weil durch Corona und Materialmangel weniger Neuwagen gebaut wurden, fehlten in der Folge junge Gebrauchte. Zudem wichen potenzielle Neuwagenkäufer teilweise auf Gebrauchte aus, was die Nachfrage erhöhte. Ein Segment bleibt jedoch von dem Trend weitgehend unberührt. Bei Kleinwagen weist die Restwertkurve der DAT weiter klar nach oben. (Spiegel Online)

Weihnachtsbäume werden teurer

Heimische Weihnachtsbäume werden wegen höherer Löhne und gestiegener Transportkosten in diesem Jahr wohl etwas teurer werden als zuletzt. Der Preisrahmen für Nordmanntannen wird sich dann etwa auf 21 bis 29 Euro pro laufenden Meter einpendeln. Im vergangenen Jahr kostete der Meter in der Spitze einen Euro weniger. Die leichte Preisanpassung sei allerdings notwendig, um die Kostensteigerungen auszugleichen und die Qualität der Bäume weiter zu gewährleisten. In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland den Angaben des nordrhein-westfälischen Landesverbandes Gartenbau zufolge zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. (Welt Online)

Einwanderung auf Rekordhoch

Historische Migrationsströme verzeichnen die Industrieländer. Vergangenes Jahr (2022) wanderten nach aktueller Schätzung mindestens 6,1 Millionen Menschen neu in die 38 OECD Staaten ein, rund ein Viertel mehr als 2021 und auch deutlich mehr als in den Jahren zuvor. An der Spitze standen die Vereinigten Staaten mit mehr als einer Million Einwanderern. Dahinter folgen Deutschland (rund 640.000), Großbritannien (520.000) und Spanien (470.000). Ukrainische Flüchtlinge sind in diesen Zahlen allerdings nicht enthalten. Zudem verbesserte sich die Beschäftigungsquote von Einwanderern in fast allen Ländern der OECED und stieg auf ein Rekordniveau. Ausnahme sei Polen, das einen hohen Zustrom von ukrainischen Flüchtlingen verzeichnete. Mehr dazu hier. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.