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MITTAGSBRIEFING

GDL droht mit neuem Streik, Frische Pizza aus dem Automaten, Europäischer Leitzins bleibt auf Rekordtief

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

GDL droht mit neuem Streik

Um ein neues Tarifgebot vorzulegen, hat die Lokführergewerkschaft GDL der Deutschen Bahn eine Frist gesetzt. Zu möglichen Terminen für einen neuen Streik äußerte sich GDL-Vorsitzende Claus Weselsky vorerst noch nicht. „Wir hatten der Deutschen Bahn nach dem letzten Ausstand Zeit zum Nachdenken eingeräumt, doch mir scheint, dass der Bahnvorstand ein bisschen lange zum Überlegen braucht“, so Weselsky. Er warf der Bahn vor, auf Zeit zu spielen. Die GDL hatte den Bahn-Personenverkehr bis vergangenen Dienstag (31.08.2021) fünf Tage lang bestreikt. In der Tarifauseinandersetzung geht es neben Lohnfragen auch um den Status der GDL in dem Unternehmen, der durch das „Tarifeinheitsgesetz“ infrage gestellt wird. (Spiegel Online)

Frische Pizza aus dem Automaten

Die Idee, Pizza aus einem Automaten anzubieten, sei zwar nicht neu, aber die Maschine von dem Unternehmen 24always, die ursprünglich in Italien gefertigt wurde, sei nicht mit den Aufwärmautomaten für Tiefkühlpizza zu vergleichen, die es bereits seit 20 Jahren gibt. Der Automat von 24always liefert allerdings nicht nur frisch gefertigte Pizza, sondern bietet den Kunden gleichzeitig ein Zuguckererlebnis: Eingebaute Fenster und eine Kamera im Inneren des Automaten ermöglichen es, dabei zuzuschauen, wie die Pizza Schritt für Schritt entsteht. Von der Bezahlung dauert der ganze Ablauf ingesamt nur drei Monaten und geht vollautomatisch. Die Zutaten kommen alle aus Italien und werden jeden Morgen im Zuge der täglichen Reinigung von den Gründern nachgefüllt. Bisher findet man den Pizza-Automat in Frankfurt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Europäischer Leitzins bleibt auf Rekordtief

Auf dem Rekordtief von null Prozent bleibt der Leitzins im Euroraum. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), wie die Notenbank in Frankfurt am Main mitteilte. Geschäftsbanken müssen nach wie vor 0,5 Prozent zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Außerdem entwickle sich die Wirtschaft im laufenden Jahr besser als erwartet, hat EZB-Vizepräsidentin Luis de Guindos in einem Anfang September veröffentlichten Interview gesagt. Kritiker werfen der EZB vor, mit dem vielen billigen Geld die Inflation anzuheizen, die sie eigentlich im Zaun halten will. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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