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MITTAGSBRIEFING

Gasumlage-Preis beschlossen, Hunderttausende Packungen Paxlovid droht Vernichtung, Henkel prophezeit höhere Umsätze

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Gasumlage-Preis beschlossen

Ab Herbst 2022 kommen auf Gaskunden in Deutschland deutliche Mehrkosten zu. Die Höhe der staatlichen Gasumlage für alle Verbraucher wird bei 2,419 Cent pro Kilowattstunde liegen, wie die Firma Tradig Hub Europe, ein Gemeinschaftsunternehmen der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber, am Montag (15.08.2022) in Ratingen mitteilte. Damit kämen auf einen vierköpfigen Durchschnittshaushalt mit 20.000 Kilowattstunden Verbrauch rund 480 Euro Mehrbelastung im Jahr zu – ohne Mehrwertsteuer. Die Bundesregierung will allerdings in Brüssel verhindern, dass diese Mehrwertsteuer fällig wird. Die Mehrkosten für die deutsche Industrie berechnete das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf rund 5,7 Milliarden Euro. Die Umlage gilt ab Anfang Oktober 2022. (Manager Magazin)

Hunderttausende Packungen Paxlovid droht Vernichtung

Die Vernichtung von Hunderttausenden Packungen des Coronamedikaments Paxlovid droht wegen geringer Nachfrage in Deutschland. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesunheitsminsiteriums auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger hervor, wie die RND-Zeitungen am Montag (15.08.2022) berichteten. Demnach wurden von den bestellten eine Million Packungen bisher 460.000 an den Großhandel ausgeliefert. Der Vorrat übersteigt aber offensichtlich die Nachfrage bei Weitem. Denn die Lager bleiben voll. Das führt so weit, dass viele der Packungen bald ihr Haltbarkeitsdatum überschreiten. (Spiegel Online)

Henkel prophezeit höhere Umsätze

Nach einem robusten Wachstum im ersten Halbjahr 2022 hat der Konsumgüterkonzern Henkel seine Umsatzprognose für das laufende Jahr 2022 erhöht. Die gestiegenen Rohstoff- und Logistikkosten lasten jedoch auf den Ergebnissen, sodass das Unternehmen für 2022 weiterhin von sinkenden Gewinnen ausgeht. Der geplante Zusammenschluss der Konsumgütergeschäfte macht unterdessen Fortschritte. Die Aktie zeigte sich bis zum frühen Montagmittag (15.08.2022) sehr volatil. So sackte das im Dax notierte Papier zunächst um mehr als zwei Prozent ab und schwenkte danach mal ins Plus und mal ins Minus. Zuletzt drehte der Kurs wieder ins Plus und notierte um gut ein Prozent höher. Henkel erwartet für das laufende Jahr nun ein Wachstum aus eigener Kraft von 4,5 bis 6,5 Prozent. Das ist jeweils ein Prozentpunkt mehr als zuvor in Aussicht gestellt. Mehr dazu hier. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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