Gasspeicher zu 95 Prozent gefüllt
Die Befüllung von Deutschlands Gasspeichern macht trotz ausbleibender Lieferungen aus Russland weiter Fortschritte. Wie aus der Webseite von Europas Gasinfrastruktur-Betreibern (GIE) am späten Mittwochabend (12.10.2022) hervorging, stieg der Füllstand binnen 24 Stunden um 0,28 Prozentpunkte auf 94,97 Prozent. Laut einer Verordnung des Bundes müssen die Anlange am 01. November 2022 zu 95 Prozent gefüllt sein. Dieser Wert ist im Durchschnitt aller Anlagen nun fast erreicht. Allerdings sieht die Verordnung vor, dass jeder Speicher die 95-Prozent-Vorgabe einhält. Dies ist nicht der Fall – manche Anlagen liegen bereits darüber, andere aber noch darunter. (Spiegel Online)
Die Superreichen werden reicher
Immer reicher werden die Reichen. Eigentlich keine Neuigkeit. Das belegt nur aber auch der „Global Health Report“ der Allianz, der das Geldvermögen und die Verschuldung privater Haushalte in fast 60 Ländern analysiert. Das globale Geldvermögen betrug 2021 insgesamt 233 Billionen Euro und ist mit 10,4 Prozent zum dritten Mal in Folge zweistellig gewachsen. Das reichste Prozent der Gesamtbevölkerung besitzt 42,9 Prozent des globalen Nettovermögens, die Top-Zehn-Prozent der Vermögenden kontrollieren 86 Prozent. Die Verteilung sei damit ungerechter geworden, weil die Schwellenländer seit 2017 nicht mehr aufholten. Bereits die Hilfsorganisation Oxfam kam im Frühjahr 2022 zu dem Ergebnis, dass Milliardäre in den Krisenjahren am meisten profitiert haben. Ihre Zahl ist demnach seit 2020 um mehr als 570 auf 2668 Personen gewachsen. Experten erwarten allerdings, dass das globale Geldvermögen 2022 um mehr als zwei Prozent zurückgehen wird. (Süddeutsche Zeitung)
49-Euro-Ticket kommt?
So wie es aussieht konnten sich die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister von Bund und Ländern auf ihrer derzeitigen Tagung auf ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr einigen. Das „Klimaticket Deutschland“ würde es im Jahresabo geben. Das berichtete Radio Bremen, das sich auf ein Eckpunktepapier bezieht. Das Ziel sei es, den Nutzern des 49-Euro-Tickets es so einfach wie möglich zu machen, wie es beim Neun-Euro-Ticket gewesen sei. Zudem soll alles digitaler werden. Falls sich die Minister auf ein Ticket einigen, würde es idealerweise zum 1. Januar 2023 eingeführt werden. Allerdings hänge das von den technischen Möglichkeiten der Länder und der Verkehrsunternehmen ab. (heise online)