MITTAGSBRIEFING

Immer mehr Frauen sind finanziell unabhängig von Männern, Störung bei WhatsApp, Aktien-Flop: Bijou Brigitte

von Sonja Baer

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Immer mehr Frauen sind finanziell unabhängig von Männern

Der Mann als Ernährer geht zur Arbeit und die Frau bleibt mit Kind und Haushalt allein zu Hause? Dieses Modell leben immer weniger Deutsche. Wie sehr es sich auf dem Rückzug befindet, belegt jetzt eine Studie des Statistischen Bundesamts. Demnach lebten im vergangenen Jahr 68 Prozent der Frauen von ihrer eigenen Erwerbstätigkeit, 2000 waren es nur 52 Prozent. Bei den Männern stieg die Zahl in demselben Vergleichszeitraum um 6 Prozent (von 74 auf 80 Prozent).

Immer seltener versorgt der Mann die Frau mit: Bei den Frauen sank die Zahl derer, die ihren Lebensunterhalt vom Einkommen Angehöriger beziehen von 29 auf 18 Prozent (FAZ).

Störung bei WhatsApp

Kurz noch eine Whats-App-Nachricht verschicken? Das ging Dienstagabend für kurze Zeit nicht mehr. Rund 130.000 Störungsmeldungen gingen auf dem Portal allestörungen.de ein. Ein WhatsApp-Sprecher bestätigte den Ausfall: „Ein internes Update auf unseren WhatsApp-Servern hat dazu geführt, dass einige Leute Probleme hatten, Nachrichten zu verschicken“, teilte der Sprecher dem Nachrichtenportal t-online.de am Mittwochmorgen mit. „Wir haben das Problem schnell für alle gelöst und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.

Aktien-Flop: Bijou Brigitte

Nach Glitzern und Funkeln sieht es bei dem Hamburger Modeschmuck-Unternehmen nicht aus. Die Aktien sanken gestern um 5 Prozent. Damit sind sie nur noch einen Hauch vom Corona-Crash-Tiefpunkt bei 23,70 Euro entfernt (Der Aktionär).

Die Corona-Krise hat das Unternehmen schwer getroffen: Einen Umsatzrückgang von 45 Prozent auf 82,9 Millionen Euro hatte es für das erste Halbjahr 2020 zu verbuchen. Das Filialnetz habe sich im Vergleich zum Jahresende 2019 um 14 Filialen verkleinert. Im September plant der Konzern, seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2020 zu veröffentlichen.

Andreas Deutsch von „Der Aktionär“ meint: „Der Chart von Bijou Brigitte ist eine einzige Katastrophe. Viel fehlt nicht und die Aktie rutscht auf den tiefsten Stand seit 2003. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht – zu gravierend sind in der Coronakrise die Schwierigkeiten des stationären Handels. Kein Kauf!“

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Sonja Baer