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MITTAGSBRIEFING

Fleischpreise sinken wieder, Mehr Import als Export in Deutschland, Inflation in der Türkei bei 79 Prozent

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fleischpreise sinken wieder

Es ist erstaunlich: Während die meisten Produkte im Supermarkt und beim Discounter teurer werden, geraten die Fleischpreise gerade ins Rutschen. Der Discounter Aldi verbilligte am Montag (04.07.2022) zahlreiche Frischfleischprodukte vom gemischten Hackfleisch bis zum Rindersteak. Der Händler gebe damit sinkende Einkaufspreise an die Kunden weiter und leiste einen Beitrag zur Abschwächung der Inflation, sagte ein Unternehmenssprecher im Namen von Aldi Nord und Aldi Süd in Essen. Der Schritt von Aldi dürfte auch Auswirkungen auf große Teile des übrigen Handels haben. Denn nach wie vor orientieren sich viele Wettbewerber gerade im Preiseinstiegsbereich an dem Erfinder des Discounts. (Manager Magazin)

Mehr Import als Export in Deutschland

Im Mai 2022 hat Deutschland erstmals eine negative Handelsbilanz ausgewiesen. Der Wert der Importe aus anderen Ländern nach Deutschland überstieg den Wert der Exporte, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Einfuhren legten gegenüber dem Vorjahresmonat demnach um 27,8 Prozent auf 126,7 Milliarden Euro zu. Die Ausfuhren stiegen um 11,7 Prozent auf 125,8 Milliarden Euro. Die Außenhandelsbilanz schloss kalender- und saisonbereinigt mit einem Minus von rund einer Milliarde Euro. Nach Einschätzungen des Branchenverbands BGA sind die Aussichten düster. Aktuell seien die Auftragsbücher der Unternehmen zwar noch gefüllt, aber die Bestellungen würden seltener. (Spiegel Online)

Inflation in der Türkei bei 79 Prozent

Erneut ist die Inflation in der Türkei gestiegen. Wie das nationale Statistikamt in Ankara mitteilte, erhöhen sich die Lebenshaltungskosten im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat auf 78,62 Prozent. Im Vormonat hatte die Teuerungsrate rund 74 Prozent betragen. Besonders Transport und Lebensmittel verteuerten sich im Juni 2022 auf Jahresbasis deutlich. Auch die Herstellerkosten stiegen weiter: Auf Jahressicht erhöhten sich die Preise, die Produzenten für ihre Güter erhalten, laut Statistikamt um rund 138 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Anstieg von 6,8 Prozent. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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