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young, broke (?) and happy

Fit for free! So kannst du auf deine Fitness achten, ohne dabei (viel) Geld auszugeben

von Alicia Peters

Über 5 Kilo mehr auf den Hüften!

Laut einer Umfrage haben 40 Prozent der Deutschen während der Corona-Pandemie zugelegt, hieß es in einem Artikel der FAZ Anfang Juni. Vielleicht habt auch ihr das Bedürfnis, wieder ein bisschen mehr Fokus auf eure Fitness zu legen. Beim Blick auf die Gebühren der Fitnessstudios in eurer Umgebung verpufft jedoch eure Motivation und ihr glaubt, dass auch eine gesunde Ernährung mit Kosten verbunden ist? Faule Ausrede, meiner Meinung nach! Hier kommen ein paar Ideen, wie ihr euren Beach-Body 2021 kostengünstig in Angriff nehmen könnt.

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Pam for President!

Heute Beine und Po, morgen Bauch- und Oberkörpertraining, übermorgen Hochintensives Intervalltraining – das alles kostenlos und zu welcher Tageszeit es euch am besten passt! Mit Youtube holt ihr euch eure eigenen Personal Trainer*innen nach Hause. Ich persönlich liebe die Videos von Pamela Reif. Sie sind super anstrengend und effizient, abwechslungsreich und werden oft mit cooler Musik begleitet (ohne viel Gelaber zwischendurch).

Schon nach 30-40 Minuten Workout, sprich 2-3 Videos, habt ihr eure Fitness auf ein neues Level gebracht. Auch toll finde ich die Yoga- und Trainings-Videos von Mady Morrison. Natürlich gibt es auch für Männer was zum Pumpen auf Youtube: Kennt ihr zum Beispiel schon Sascha Huber?

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Outdoor Sport

Das gute Wetter ist eigentlich viel zu schade, um ins Fitnessstudio zu wackeln und dort das zu tun, was ihr im Prinzip auch einfach an der frischen Luft machen könnt! Joggen, Radeln, Yoga (hierfür eignet sich eine Yogamatte, die ihr euch günstig im Internet bestellen könnt).

Euch sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, draußen ins Schwitzen zu kommen. Haltet doch mal Ausschau nach Trimm-dich-Pfaden oder kostenlosen Outdoor Trainingsanlagen. In Berlin gibt es davon reichlich! Vielleicht habt ihr ja Glück und wohnt in der Nähe eines Sees, in den ihr vor oder nach der Arbeit/Uni/Schule hineinhüpfen könnt, um ein paar Bahnen zu ziehen. Schwimmen ist ein super Training für Arme, Beine, Bauch und Rumpf. In diesem Sinne: Raus aus dem Haus, ran an den Speck!

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Challenges mit Freund*innen

Einen Monat keine Süßigkeiten. 4-mal die Woche Sport. Auf Alkohol verzichten bis…

Kleine (oder große) Herausforderungen wie diese können euch helfen, diszipliniert zu bleiben. Dafür bedarf es keinem*keiner Coach*in, der*die euch pro Stunde nen sportlichen Betrag an Geld abverlangt, sondern einfach nur ein paar motivierte Freund*innen, die Bock haben, ein bisschen fitter zu werden.

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Gut und günstig – Ernährungstipps für den Alltag

Eat your greens! So sieht es aus. Am besten ergänzt ihr eure Ernährung durch reichlich Eiweiß, denn das hält euch lange satt und ihr vermeidet, unnötig Geld für Snacks auszugeben, die weder eurer Sommerfigur noch eurem Portemonnaie guttun. Wie wäre es mit Haferflocken, Magerquark und einer Portion Obst oder körnigem Frischkäse auf Vollkornbrot mit ein bisschen frischem Gemüse?

Außerdem sinnvoll: Selbst kochen, anstatt bestellen. Zum einen wisst ihr so genau, was auf euren Teller kommt und könnt wohlmöglich sogar Kalorien tracken (finde ich persönlich ein bisschen stressig), zum anderen gebt ihr weniger Geld aus.

Letzte Idee: Meal Prep. Bereitet euch euer Essen doch gleich mal für mehrere Tage vor. So spart ihr Zeit und Geld, weil ihr nicht jeden Tag in der Küche stehen oder zum Supermarkt gehen müsst (Ausgaben läppern sich eher, wenn man mehrmals die Woche einkauft). Zusätzlich habt ihr ein bisschen mehr Kontrolle über euer Essverhalten – vorgekochte Portionen olé, Snacks und Knabbereien ade! Das ist übrigens auch eine #notizanmichselbst, denn ich habe schon lange kein Meal Prep mehr gemacht, obwohl es viele Vorteile mit sich bringt.

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Wenn’s doch das Fitnessstudio sein soll…

Letztendlich investiert ihr mit der Gebühr in ein Fitnessstudio auch in euch selbst: Unter der Voraussetzung, dass man auch regelmäßig ins Gym geht und sich die Mitgliedschaft lohnt, ist es das Geld meiner Meinung nach auch wert! Wenn ihr also lieber an Geräten trainiert als im Freien zu sporteln, dann sucht euch ein nettes Studio raus.

Hierzu bietet es sich an, die Preise der Muckibuden zu vergleichen. Probetrainings sind hilfreich, um das passende Studio zu finden und meist kostenfrei. Häufig gibt es auch (Online-)Rabatte, Coupons oder spezielle Angebote für Erstverträge. Haltet da am besten entweder im Internet Ausschau oder fragt direkt im Studio nach.

Bis ganz bald!
Eure Alicia

ein Artikel von
Alicia Peters
Alicia Peters

Alicia hat sich im Rahmen ihres Studiengangs „Kultur der Metropole“ mit stadtkulturellen Veränderungen beschäftigt und sich nebenbei das nötige Wissen zum Leben im Großstadtdschungel Berlin angeeignet. In ihrer Kolumne "Young, broke (?) and happy" nimmt sie die Leser*innen mit auf ihren Weg zu finanzieller Selbstbestimmtheit und berichtet dabei von eigenen Erfolgen und Rückschlägen.