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MITTAGSBRIEFING

Fehlende Nachfrage bei iPhone 14, Konsumklima sinkt in Deutschland, Mindestlohn steigt auf 12 Euro

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fehlende Nachfrage bei iPhone 14

Die Produktion seiner neuen iPhone-Reihe will Apple infolge einer fehlenden Nachfrage nun doch nicht erhöhen. Der im kalifornischen Cupertino ansässige Technikgigant habe seinen Zulieferern mitgeteilt, die Produktionsgeschwindigkeit im zweiten Halbjahr nicht mehr um bis zu sechs Millionen Einheiten zu steigern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zu Mittwoch (28.09.2022) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Apple lehnte allerdings eine Stellungnahme ab. Stattdessen plane der Konzern mit 90 Millionen Exemplare der Produktlinie rund um das iPhone 14 und damit so viele wie im Vorjahreszeitraum, hieß es im Bericht. (Manager Magazin)

Konsumklima sinkt in Deutschland

Immer weiter sinkt die Konsumlaune der Deutschen. Vor allem die schwachen Erwartungen der Menschen hinsichtlich der Entwicklung ihrer Einkommen drücke das gesamte Konsumklima deutlich nach unten, ermittelte das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK in seiner neuesten Studie, die am Mittwoch (28.09.2022) veröffentlicht wurde. Der Indikator für die Erwartungen zum Einkommen sank mit minus 67,7 Punkten auf ein neues Allzeittief seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1991. Für die nähere Zukunft sieht GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl kaum Besserung. Volkswirte rechnen bis mindestens Mitte nächsten Jahres (2023) mit einer spürbaren Verbesserung der Inflation. Die GfK befragt im Auftrag der EU-Kommission jeden Monat 2000 Menschen zu ihrer Situation hinsichtlich ihrer gesamten privaten Konsumausgaben. (Spiegel Online)

Mindestlohn steigt auf 12 Euro

Im nächsten Monat (Oktober 2022) bekommen fast 30 Prozent der Beschäftigten in Ostdeutschland eine Gehaltserhöhung. Der aktuelle Mindestlohn wird dann von aktuell 10,45 Euro auf zwölf Euro erhöht. Einer neuen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der gewerkschaftlichen Böckler-Stiftung (WSI) zufolge profitieren im Osten 29,1 Prozent von der Lohnanhebung und im Westen 16,1 Prozent. Als der gesetzliche Mindestlohn 2015 eingeführt wurde, damals bei 8,50 Euro, waren knapp vier Millionen Beschäftigungsverhältnisse betroffen. Von dem Sprung auf zwölf Euro profitieren dagegen jetzt nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rund acht Millionen Erwerbstätige, da sie derzeit weniger als zwölf Euro verdienen. Die Wirkungen der Mindestlohnerhöhung konzentrieren sich auf arbeitsintensive Dienstleistungssektoren wie Gastronomie, Logistik oder personennahe Dienstleistungen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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