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MITTAGSBRIEFING

Fed erhöht Leitzins erneut, Weniger Lieferengpässe in der Industrie, Vonovia meldet Milliardenverlust

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fed erhöht Leitzins erneut

Die US-Notenbank Fed hatte zur Bekämpfung der Inflation ihren Leitzins zum zehnten Mal (!) in Folge erhöht. Mit einem erneuten Zinssprung um 0,25 Prozentpunkte liegt dieser nun in der Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch (03.05.2023) mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 2007 – also vor Beginn der weltweiten Finanzkrise. Nun könnte allerdings eine Zinspause folgen. Die Entscheider der Fed rechnen laut im März 2023 veröffentlichter Prognose zum Jahresende im Mittel mit einem Leitzins von 5,1 Prozent. Dieser Wert ist mit der aktuellen Erhöhung erreicht. (Der Tagesspiegel)

Weniger Lieferengpässe in der Industrie

Zuletzt sind die Materialengpässe in der deutschen Industrie weiter zurückgegangen. Im April 2023 berichteten 39,2 Prozent der befragten Unternehmen von Problemen bei der Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten, nach 41,6 Prozent im März 2023, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Zusätzlich sei die Anzahl neuer Aufträge gestiegen, daher seien das insgesamt gute Nachrichten für die Industrie. Je nach Branche ist die Lage aber sehr unterschiedlich. Eine Rückkehr zu den vor Beginn der Coronapandemie weitgehend reibungslos funktionierenden Lieferketten bedeutet das demnach noch nicht. Große Probleme gibt es nach wie vor in der Autobranche, dort berichteten knapp 70 Prozent der Firmen von Materialengpässen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Vonovia meldet Milliardenverlust

Deutschlands größter Immobilienkonzern litt im vergangenen Quartal unter gestiegenen Zinsen, explodierenden Baukosten und hohen Energiepreisen. In den ersten drei Monaten sank der Gewinn aus dem operativen Geschäft um 17,8 Prozent auf 462,6 Millionen Euro, wie Vonovia am Donnerstag (04.05.2023) mitteilte. Das reichte allerdings bei Weitem nicht, um den Wertverlust des Immobilienvermögens wett zu machen. Unter dem Stricht steht deshalb ein Minus von knapp 2,1 Milliarden Euro. Auch der operative Gewinn (FFO) ging im Jahresvergleich um knapp 18 Prozent auf 462,6 Millionen Euro zurück. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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