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MITTAGSBRIEFING

Fed erhöht Leitzins erneut um 0,75 Punkte, Facebook mit Umsatzrückgang, Heizlüfter-Nutzung im Winter fraglich

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fed erhöht Leitzins erneut um 0,75 Punkte

Die US-Notenbank erhöht angesichts der hohen Inflationsrate erneut stark ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte. Damit liegt er nun in der Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent, wie die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch (27.07.2022) mitteilte. Mit dieser Maßnahme will die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt die hohen Verbraucherpreise in den Griff bekommen. Der Druck auf die Notenbank ist groß: Die Teuerungsrate in den USA ist mit 9,1 Prozent so hoch wie seit rund vier Jahrzehnten nicht mehr. Insgesamt ist es die vierte Erhöhung des Leitzinses in diesem Jahr. Zu Jahresbeginn (2022) hatte der Leitzins noch in einer Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent gelegen. (Manager Magazin)

Facebook mit Umsatzrückgang

Im zweiten Quartal 2022 sank der Meta-Umsatz im Jahresvergleich um rund ein Prozent auf 28,8 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn um 27 Prozent auf knapp 6,7 Milliarden US-Dollar (rund 6,6 Milliarden Euro). Topmanagerin Sheryl Sandberg verwies auch auf den starken US-Dollar, der zu einer ungünstigen Umrechnung von Auslandseinnahmen in der Bilanz führte. Ohne den Anstieg des US-Dollar Kurses hätte es ein Umsatzplus von drei Prozent gegeben, betonte sie in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Bisher zeigte sich allerdings Facebook und Meta widerstandsfähig gegen alle wirtschaftlichen Schwächephasen. Zudem gab Meta am Mittwoch (27.07.2022) einen Umbau der Führungsriege bekannt. (Spiegel Online)

Heizlüfter-Nutzung im Winter fraglich

Im Winter möchten künftig viele Deutsche anstelle der Gasheizung mobile elektrische Direktheizgeräte wie Heizlüfter, Radiatoren oder Heizstrahler benutzen. Davon raten nun aber die Technik-Verbände VDE und DVWG ab. Die Stromversorgung sei für eine derartige gleichzeitige Zusatzbelastung nicht ausgelegt, erklärte Martin Kleimaier vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) am Mittwoch (27.07.2022) in Berlin. Es drohten lokale Netzüberlastungen, warnten die Verbände. Auch reiche an einem sehr kalten Wintertag unter bestimmten Annahmen die derzeitige Kraftwerkskapazität für diese zusätzlichen Lasten nicht aus. Übrigens: In Deutschland wird rund die Hälfte aller Wohnungen mit Erdgas beheizt. (Welt Online)

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